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Die Statue der Eirene mit dem Ploutosknaben, ein Werk des Bildhauers Kephisodot, verkörpert die Allegorie des Friedens (Eirene) und des Reichtums (Ploutos). Sie zeigt Eirene, die den kleinen Ploutos schützend auf dem Arm trägt, wobei der Reichtum im Frieden gedeiht. Die Skulptur stammt aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. und wurde ursprünglich in Athen aufgestellt. Heute ist sie nur in kaiserzeitlichen Kopien erhalten, darunter das bekannteste Exemplar in der Münchner Glyptothek, das einst Teil der Sammlung des Kardinals Albani war. Die Münchner Statue wurde restauriert, wobei einige Ergänzungen des 18. Jahrhunderts, etwa von Cavaceppi, wieder entfernt wurden. Die Darstellung der Eirene mit dem Ploutosknaben ist nicht nur eine mythologische Szene, sondern ein symbolischer Aufruf zur Vernunft: Wohlstand gedeiht nur in friedlichen Bedingungen. Dies macht die Statue zu einer tiefgründigen Schöpfung, die das Streben nach einer friedlichen und stabilen Gesellschaft betont.