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Velázquez hat Juan de Pareja, der den Betrachter mit intensivem Blick ins Auge fasst, als Bruststück und im Dreiviertelprofil vor einem diffusen, architektonisch unbestimmten Hintergrund gemalt. Seine stolze, selbstbewusste Haltung, der fast hochmütige Blick aus seinen dunklen Augen, entspricht eher der Pose eines Höflings oder eines wohl etablierten Patriziers als der eines Sklaven. Er hat einen weiten Mantel mit Eleganz über Wams und Schulter geworfen, und sein blütenweißer Kragen ist mit einer zart-fedrigen flämischen Spitze gesäumt. Allerdings scheint sein Ärmel in Ellbogenhöhe ein Loch zu haben, so dass ein weißes Untergewand hervorblitzten kann. Ein starkes Licht fällt direkt von vorne auf den Porträtierten und erzeugt helle und bronzefarbene Reflexe auf der dunklen Haut. Das üppig lockige Haupthaar und Kinn- und Schnurrbart sind tiefschwarz. Obwohl die Kleidung ausschließlich in fein abgestuften, dunkel-olivgrünen Farbtönen ausgeführt ist, hebt sich die Figur scharf von dem blasseren, in ähnlichen Farbtönen ausgeführten Hintergrund ab.
Das Porträt des Juan de Pareja ist ein Gemälde von Diego Velázquez aus dem Jahr 1650. Dargestellt ist Juan de Pareja, der im Haushalt von Velázquez lebte und Mitarbeiter in der Werkstatt war.