München-Lexikon

Glyptothek

Straße Königsplatz 3
Stadtteil 3. Maxvorstadt - Maxvorstadt
Suchbegriffe Glyptothek
Personen Klenze Leo von

Die Glyptothek wurde von Leo von Klenze im Auftrage von König Ludwig I. nach vorausgegangenen Plänen von Karl von Fischer von 1816 - 1830 erbaut.

Zerstörung im Zweiten Weltkrieg, Wiederaufbau 1947 und die Eröffnung erfolgte 1972.

Giebelgruppe

Atene

Marmorbildnisse an der Außenfassade

Die Skulpturen in den Nischen der Außenfassade enstanden von 1816 bis 1862

Vorderfront

Hauptvertreter der Antike (von links nach rechts)

  • Vulkan (Hephaistos) mit Hammer, Zange und Ambos charakterisiert (Schöpf nach Haller / Schöpf)
  • Phidias, das Modell seines Zeusstandbildes zu Füssen (Schaller nach Haller / Schaller)
  • Perikles mit Helm, Chlamys und einer Schriftrolle (Lazzarini / Leeb)
  • Kaiser Hadrian in römischer Rüstung (Haller / Leeb)
  • Prometheus mit dem von ihm geschaffenen Menschenbilde, dem er die Seele in Form eines Schmetterlings erteilt (Haller / Schaller)
  • Dädalus, durch den Flügel charakterisiert (Haller / Lazzarini)

Westseite

Bildhauer der Renaissance nach ihren Geburtsjahren geordnet (von links nach rechts)

  • Ghiberti mit der Paradieses-Tür (Brugger / Lossow)
  • Donatello (Brugger / Lossow)
  • Michelangelo (Widnmann / Lossow)
  • Peter Vischer d. Ä. mit seiner bekannten Mütze, Schmelztiegel und Löffel (Brugger / Lossow)
  • Benvenuto Cellini, mit dem Kopfe des Einhorns charakterisiert (Brugger / Lossow)
  • Giovanni di Bologna mit seinem Merkur (Widnmann / Lossow)

Ostseite

Bildhauer der neueren Zeit (von links nach rechts)

  • Canova mit dem Kopfe des Paris (Widnmann / Lossow)
  • Thorwaldsen auf seine Bildsäule des Spes gelehnt (Thorwaldsen / Lossow)
  • Rauch mit dem Modell der von ihm ausgeführten Statue des König Max I. (Widnmann)
  • Tenerani, auf eine Herme gestützt und eine antike Maske in der Hand (Brugger / Lossow)
  • John Gibson (Brugger / Lossow)
  • Schwanthaler mit dem Modell der Bavaria (Brugger / Lossow)

Sämtliche Statuen erhielten auf Wunsch des Königs antike Gewandung, um in den Rahmen des antik gehaltenen Gebäudes zu passen.

Königsplatz 3

Quellen