München-Lexikon

Krippen

Stadtteil . - 0
Suchbegriffe Krippen

Sammlungen von Max Schmederer (Nationalmuseum) und Getrud Weinhold (Altes Schloss Schleißheim) verdankt München den Ruf die größte Krippenstadt der Welt zu sein.

Geschichte

  • 1827 - ertse schriftliche Aufzeichnungen berichten über den alten Brauch Krippen aufzustellen
  • Jesuiten fördern die Krippe
  • 1779 - Maßnahmen gegen wuchernde Formen barocker Volksfrömmigkeit
  • 1782 - Krippenverbot  unter Kaiser Joseph II. im Gottesdienst
  • 1803 - Verbot zum Aufstellen von Krippen in den bayerischen Kirchen
  • 1825 - König Ludwig I. hebt das Krippenverbot wieder auf

Ochs und Esel

Die Symbolik der beiden Tiere kann vieldeutig interpretiert werden.

Der Ochse für das typische Opfertier des Alten Testaments und verweist so auf die Kreuzigungsgeschichte. Auch soll der Esel den Juden,der Ochse die Heiden verkörpern.

Der Ochs symbolisiert als reines Tier das Volk Israels das unterjocht, an Gesetzte gebunden ist, der Esel als unreines Tier die heidnischen Völker.

"Der Ochse kennt seinen Besitzer und der Esel die Krippe des Herrn" (Jesaja 1,3).

Krippenaustellungen in München

  • Krippensammlung im Nationalmuseum
  • Krippensammlung im Alten Schloß in Schleißheim

Baudenkmäler

NameStraßeStadtteil
Krippen-Anstalt Liebergesell Paul, Lehmann Feodor Adalbertstraße 1063. Maxvorstadt -

Alte Quellen

QuelleTitelJahr
Nagler - Acht Tage in MünchenDie Krippenanstalten1863

Literatur

 - Herr der Krippen

Herr der Krippen

Bayerisches Nationalmuseum (2017)