Hofgartenkaserne

Um 1801 begann Kurfürst Max IV. Josef mit dem Bau der Hofgartenkaserne. Dazu wurde der Weiher im Hofgarten zugeschüttet um den nötigen Baugrund zu erhalten. Die Pläne dazu entwarf der Kriegsökonomierat Joseph Frey, der auch die Bauleitung inne hatte.

Durch die Verfüllung des Teiches vor dem Kasernenbau blieb der Boden vor dem Kaserenbau sumpfig. Dadurch galt die Kasere als ungesund. So brachen in der Hofgarten- und Seidenhauskaserne mehrfach Typhus-Epidemien aus.

Die verheerendste war im Sommer 1893 bei der 34 Mann starben und acht mußten als Invaliden entlassen werden.

Der Kriegsminister sah sich gezwungen die Auflassung der Kaserenen wegen Typhusgefahr beim Prinzregenten zu beantragen, der diesen genehmigte.

"Ich genehmige die günzliche Auflassung der Hofgarten- und Seidenhauskaserne...
Wildenawrth den 18. Juli 1893"

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