Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Titel | Die Münchener Räterepublik |
Untertitel | Porträts einer Revolution |
Autor:in | Karl Michaela |
Verlag | Patmos |
Erscheinung | April 2008 |
Seiten | 270 |
ISBN/B3Kat | 3491350174 |
Kategorie | Geschichte |
Suchbegriff | München Räte Republik Revolution 1918/19 Kommunistenführer Roten Armee Sozialrevolutionär Ministerpräsidenten Pazifist Gegenrevolution Sozialdemokrat Frauenrechtlerin KZ-Häftling Bohemien |
Personen | Eisner Kurt Landauer Gustav Mühsam Erich Eglhofer Rudolf Levine Eugen Hoffmann Johannes Toller Ernst Auer Erhard Gandorfer Ludwig Gandorfer Karl Niekisch Ernst Augspurg Anita Gustava Heymann Lida |
Ein neuer Beitrag zur Geschichte der deutschen Demokratie ? Ausführliche Biografien der Akteure ? Kurt Eisner ? Gustav Landauer ? Erich Mühsam ? Eugen Levine
Am 1. November 1918 begann mit dem Kieler Matrosenaufstand die Revolution gegen den Kaiser und seinen Krieg. Sechs Tage später rief Kurt Eisner in München die Republik aus. Nach seiner Ermordung proklamierte der Arbeiter- und Soldatenrat am 7. April 1919 die Bayerische RäteRepublik. Anfang Mai wurde die Revolution durch die von Berlin eingesetzten Freikorps blutig niedergeschlagen. Damit wurde die Grundlage für den deutschen Faschismus gelegt. Michaela Karl zeichnet die oft gegensätzlichen Lebensgeschichten und Motivationen der Handelnden nach. Jenseits aller Parteiideologien ist die RäteRepublik für sie ein Beispiel, wie Menschen Geschichte machen und sich ihr freier Wille über "objektive" Gegebenheiten und Grenzen hinweg setzt.
Michaela Karl, Jahrgang 1971, studierte in Passau, München und an der FU Berlin. Die promovierte Politologin und Historikerin lehrt an der Universität der Bundeswehr in München. Ihr wichtigstes Forschungsgebiet sind die revolutionären Traditionen der deutschen und bayerischen Geschichte. Ihre Rudi-Dutschke-Biografie gilt als wichtiger Beitrag zum Verständnis der deutschen Nachkriegszeit.