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Schloß Ismaning

1803 - 1989 Schicksal eines Schlosses

Titel Schloß Ismaning
Untertitel 1803 - 1989 Schicksal eines Schlosses
Verlag Buchendorfer Verlag
Buchart Broschiert
Erscheinung 1989
Seiten 140
ISBN/B3Kat B002P3UMLC
Kategorie Kunstführer 
Suchbegriff Schloß Ismaning 
Ort Ismaning 
Zitierhinweis:

Von der säkularisierten Sommerresidenz der Freisinger Fürstbischöfe bis zum Rathaus Ismanings

Vorwort des Verfassers

Es war ursprünglich nicht meine Absicht, zu den bisher erschienenen Veröffentlichungen über die Geschichte Ismanings von Heinz J. Engl und Dr. Rudolf Reiser eine weitere hinzuzufügen. Doch stieß ich durch Zufall bei meinen Forschungen über die Vergangenheit des Münchner Nordostens, der bis 1803 zum großen Teil dem Hochstift Freising angehörte, auf interessante, bisher unbekannte Urkunden zur Geschichte des Schlosses Ismaning und seiner Eigentümer. Als zeitweiliger Bürger der Gemeine Ismaning konnte ich es mir nicht versagen, vorübergehend meine eigentliche Forschungsarbeit über das Gebiet der Urpfarrei Föhring liegenzulassen und dem Schicksal von Schloß Ismaning ab der Säkularisation nachzuspüren. Seit 1803 war es dem bayerischen Staat zugefallen. Der aber veräußerte es bei der damaligen Geldnot umgehend. Die Versteigerungsakten, im Archiv an einer anderen Stelle abgelegt, blieben deshalb bisher unbekannt und mit ihnen auch die neuen Besitzer, ein adeliger Staatsbeamter und eine Münchner Kaufmannsfamilie, die dann 1816 das Schloßgut um teueres Geld an den Herzog von Leuchtenberg verkauften. Auch über diese Familie konnte Neues gefunden werden wie auch über die nachfolgenden Eigentümer Ruederer, Frh. von Bethmann, Graf von Walderdorff, Ritter von Poschinger und die Landeshauptstadt München.

Neben den staatlichen Archiven und Bibliotheken sowie dem Stadtarchiv München bin ich vor allem Herrn Tillmann Roeder vom Buchendorfer Verlag GmbH für die Drucklegung zu Dank verpflichtet. Für die finanzielle Unterstützung danke ich der Gemeinde Ismaning mit Herrn 1. Bürgermeister Erich Zeitler an der Spitze und den Ismaninger Geldinstituten wie - dem Alphabet nach - Bayerische Vereinsbank, Kreissparkasse München, Raiffeisenbank und Volksbank Ismaning, die die Abnahme von Büchern im voraus finanzierten.

Ich hoffe, mit dem Ausfüllen von Uberlieferungslücken zur Geschichte Ismanings und vor allem seines Schlosses in den letzten 200 Jahren einen Beitrag geleistet zu haben.

Fritz Lutz