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München und die Flößerei auf der Isar

Titel München und die Flößerei auf der Isar
Verlag Hugendubel Heinrich GmbH
Buchart Broschüre
Erscheinung 1985
Seiten 46
ISBN/B3Kat 0000000269
Kategorie Themen 
Suchbegriff Flößerei 
Regierungsbezirk Oberbayern
Zitierhinweis:

Jahrhundertelang prägte die Isar-serei deutlich erkennbar ihre Züge in das äußere Bild und in das Leben vieler am Isarfluss liegender Siedlungen, Märkte und Städte. Von München gibt es, angefangen bei der ältesten Ansicht dieser Stadt in Schedels Weltchronik von 1493, kaum ein älteres, von Osten her gesehenes Bild, das nicht die mächtigen Holzstapel an der Floßlände bei der heutigen Ludwigsbrücke und auf der Isar schwimmende Flöße zeigte.

Die Flößerei auf der Isar ist alt. Arbeo, von 764 bis 783 Bischof von Freising, berichtet in seiner von der Legende durchwobenen Lebensbeschreibung des hl. Emmeram, der Leichnam dieses Heiligen sei nach dessen Martyrium in Klein-Helfendorf und nach seiner vorübergehenden Beisetzung in Aschheim bei dem heutigen St. Emmeram nördlich von München, auf ein Floß in der Isar zum Weiter-transport nach Regensburg gebracht worden. Danach hätte es schon gegen Ende des 7. Jahrhunderts, in das die Marter des hl. Emmeram zu datieren ist, Flöße auf der Isar gegeben.