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Rembrandt van Rijn

Titel Rembrandt van Rijn
Autor:in Münz Ludwig
Verlag DuMont
Buchart Gebundene Ausgabe
Erscheinung 1967
Seiten 150
ISBN/B3Kat 3770104072 (978-3770104079)
Suchbegriff Rembrandt Rijn van 
Zitierhinweis:

Ludwig Münz, prominenter Rembrandt-Forscher, lieferte eine hervorragende, umfassende Einführung, die nicht nur Rembrandts künstlerisches Werk, sondern auch das geistige Flair seiner Welt erschließt. Man wird im ausgezeichnet sortierten Bildteil nicht nur mit den Bestsellern konfrontiert, sondern auch mit einigen peripheren Wrerken des malerischen und grafischen Metiers. Die Qualität der Farbreproduktionen ist sehr gut und gibt verbindliche Eindrücke. Stuttgarter Nachrichten

Seinen kunsthistorischen Ausführungen schickt der Verfasser eine Schilderung der politischen, wirtschaftlichen und religiösen Situation zur Zeit Reinbrandts voraus. Zum malerischen Werk übergehend, erklärt er daraus die besondere Bedeutung einiger Bildgruppen, wie das Porträt oder alttestamentarische Szenen. Rembrandt hat diese Themen im Laufe der Entwicklung seiner nahezu monochromen, sich in einer Skala von Brauntönen bewegenden >Farbigkeit< in ständiger Abwandlung wiederholt. Der Verfasser führt aus, wie die Steigerung dieses Prinzips zur Bevorzugung der Radierung führte; im Bildteil ist deshalb diese von Rembrandt zur künstlerischen Vollendung geführte Technik besonders berücksichtigt. Die farbigen Abbildungen sind sehr qualitätvoll.

Wissenschaftlicher Literaturanzeiger, Freiburg

Münz schildert Rembrandt als Maler, Radierer und Zeichner. Er verweist mit Recht auf die starken Impulse, die der Holländer bei der Entwicklung seiner Hell-Dunkel-Modellierung von dem Italiener Caravaggio empfangen hat, um allerdings bald zu einem atmosphärischen Realismus zu gelangen, der ohne Beispiel blieb. Rembrandt habe vibrierendes Leben geschildert anstelle starrer Repräsentation, seine Mitbürger porträtiert und in vielen von ihnen nach dem irdischen Gesicht Christi gesucht. Tatsächlich hat Rembrandt durch die Erweiterung der psychologischen Dimension in der Kunst einen entscheidenden Schritt in die Zukunft getan, so daß Ludwig Münz in ihm mit allem Recht einen der ersten der modernen Künstler sieht. Dieser Band dürfte für alle Freunde Rembrandts eine höchst willkommene Ergänzung der vorhandenen Literatur darstellen. Generalanzeiger, Bonn

In den Farbtafeln kommen die wichtigsten malerischen Hauptwerke zu Wort, jeweils von einer knappen Interpretation begleitet. B. Haak, Hauptkonservator am Historischen Museum zu Amsterdam, hat einige der Bildtexte ergänzt unter Berücksichtigung der jüngsten Forschungsergebnisse. Vorangestellt ist dem Band eine informative Einleitung, die die notwendigsten biographischen und kulturgeschichtlichen Fakten bietet. Handzeichnungen und Radierungen werden dabei als zwei eigenständige Medien im CEuvre Rembrandts gewürdigt, während der Farbteil allein den Gemälden Vorbehalten bleibt. Die guten knappen Texte und die geschmackvolle Aufmachung machen den Band empfehlenswert. Die Welt, Hamburg

Dieser Band in DuMont’s Bibliothek großer Meister gehört mit zu den vorzüglichsten dieser beliebten und schätzenswertenReihe! Rhein-Neckar-Zeitung