Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Titel | Kartographie, Chorographie und Territorialverwaltung um 1600 |
Untertitel | Die Pfalz-Neuburgische Landesaufnahme (1579/84-1604) |
Autor:in | Hadry Sarah |
Herausgeber:in | Bayerische Akademie der Wissenschaften |
Verlag | Kommission für bayerische Landesgeschichte |
Buchart | Gebundene Ausgabe |
Erscheinung | Februar 2020 |
Seiten | 204 |
ISBN/B3Kat | 3769666623 (978-3769666625) |
Serie | Studien zur bayerischen Verfassungs- und Sozialgeschichte (36) |
Am Beginn der Neuzeit exisitierte neben dem Herzogtum Bayern und der Kurpfalz noch ein drittes wittelsbachisches Fürstentum – Pfalz-Neuburg. Die 1604 vollendete Pfalz-Neuburgische Landesaufnahme visualisierte erstmals die Gesamtbestandteile dieses so unübersichtlichen Fürstentums. Mehrere Farbabbildungen erlauben einzigartige Einblicke in die zeitgenössische Kartographie.
Verzeichnis der Abkürzungen
Quellen- und Literaturverzeichnis
I. Einleitung
1. Thema und Fragestellung
2. Zur Überlieferung
3. Zum Forschungsstand
II. Politische Räume in der Supertotalen: Landesaufnahmen der Frühen Neuzeit
1. Was sind Landesaufnahmen?
2. Warum entstanden Landesaufnahmen?
3. Vorläufer und Teilelemente der Landesaufnahmen
a) Herrschaftsbeschreibungen
b) Tabellen als neues Verwaltungstool
c) Humanistische Regionalkartographie
d) Detailkarten
4. Frühe Landesaufnahmen im deutschsprachigen Raum
5. Die Kunst der Vermessung im 16. Jahrhundert
III. Der Entstehungshintergrund der Pfalz-Neuburgischen Landesaufnahme
1. Der „Zeitgeist“: Erste Territorialkarten und die Entstehung linearer Herrschaftsgrenzen
2. Der konfessionelle Aspek
3. Die Erziehung Pfalzgraf Philipp Ludwigs
4. Die pfalzgräfliche Innenpolitik („gute policey“)
5. Die Kartographie im StammterritoriumPfalz-Zweibrücken
6. Der Einfluss der Universität Ingolstadt
7. Fazit
IV. Zur Frühphase der Pfalz-Neuburgischen Landesaufnahme: Kartierung als (vorläufiger) Endpunkt
im Prozess der Grenzbildung.
1. Die Aufnahme des Landgerichts Höchstädt: Ein heikler Auftrag.
2. Die Aufnahme des Landgerichts Neuburg und Pfleggerichts Reichertshofen: Meistenteils klare
Verhältnisse
3. Die Aufnahme des Landgerichts Graisbach: Grenzbereinigung mit Hilfe Philipp Apians
V. Zur Verwendung und Geheimhaltung derPfalz-Neuburgischen Landesaufnahme.
1. Verwendungszweck
2. Behandlung als Verschlusssache
VI. Personal und Vorgehensweise.
1. Welche Berufsgruppen stellten die frühneuzeitlichen Landesvermesser?
2. Das Personal der Pfalz-NeuburgischenLandesaufnahme
a) Schwäbische Stadtmaler als Kartographen der westlichen Gebietsteile
b) Ein Pfarrer und ein Kanzleigehilfe als Kartographen des „Nordgaus“
c) Die Rolle der Neuburger Zentralverwaltung: Paulus Rabus d.A.
(ca. 1525-1594) und Paulus Rabus d.J. (ca. 1562-1629), Kanzleiregistratoren und Lehenpröbste
VII. Zusammenfassung und Fazit
Quellenteil
A. Einleitung
1. Zur Auswahl der Quellen
2. Zur Transkriptionsweise
B. Quellentexte zur Pfalz-Neuburgischen Landesaufnahme
I. Zur Vorgeschichte: Philipp Apian (1531-1598) als Grenzgutachter
II. Zur Frühphase: Die Kartierung der westlichen Gebietsteile mit Hilfe reichsstädtischer Maler
III. Zur Hochphase und Vollendung: Die Amtsbeschreibung des Richteramts Vohenstrauß, 1600
Abbildungsverzeichnis mit Erläuterungen
Abbildungen
Register