Brunhubers Josef Hofmark Holzolling
Es war ein Glücksfall, dass der Nachlass des Lehrers und Heimatforschers Josef Brunhuber an den Leitzachtalverein gelangte. Brunhuber, zeitgenössisch als "Chronist des Leitzachtales" bezeichnet, ist heute fast vergessen. Das gilt auch für sein umfassendes Werk "Hofmark Holzolling", das 1910 erschien. Ausgehend von der Urgeschichte über Landschaft und Klima untersuchte Brunhuber die politischen, kirchlichen, rechtlichen und familiengeschichtlichen Verhältnisse einer einzelnen überschaubaren Region durch die Jahrhunderte, wobei er stets auch die nähere und weitere Umgebung und die großen historischen Ereignisse im Blick behielt.
Brunhuber plante eine zweite erweiterte Auflage des Buches. Sein Handexemplar der „Hofmark“, das mit zahlreichen handschriftlichen Ergänzungen und Bildern versehen ist, wurde jüngst im Archiv des Leitzachtalvereins entdeckt und diente als Grundlage für die vorliegende Neuauflage. Das Ergebnis ist ein Werk, das weit über die Grenzen der ehemaligen Hofmark Holzolling hinaus reicht und eine einzigartige Heimat- und Kulturgeschichte des unteren Leitzachtales bietet.
- Vorbemerkungen
Vorwort
Der Leitzachtalverein
Josef Brunhuber - Verfasser der Hofmark Holzolling
- Hofmark Holzolling
I. Einleitung
II. Urgeschichtliches
1. Name
2. Urbevölkerung
a) Keltische Bevölkerung
b) Bevölkerung unter der Römerherrschaft
3. Einwanderung der Bayern
III. Kirchliche Verhältnisse
1. Frühkirchliche Nachrichten, Holzolling eine Pfarrkirche
a) Christianisierung der Gegend
b) Die Pfarrtaufkirche Holzolling
2. Besitzstand der Kirche in Holzolling
3. Jahrtag und Gottesdienste
4. Rechtliche Angelegenheiten
5. Baugeschichte der Kirche Holzolling
6. Die Reformation in der Hofmark Holzolling
IV. Rechtliche Verhältnisse
1. Bis zur Errichtung der Hofmark Holzolling 144
a) Zugehörigkeit
b) Das Edelgeschlecht der Ollinger
2. Von der Errichtung der Hofmark Holzolling
a) Die Hofmark Holzolling im Besitze der Pienzenauer von 1442-1531
b) Die Hofmark Holzolling unter den Maxlrainem von 1531 - 1656
c) Die Hofmark Holzolling im Besitze des Grafen Kurz 1656-1692 und der Grafen von Rheinstein-Tattenbach - 1735
d) Holzolling im Besitze der Maxlrainischen Erben und des Grafen Joseph Adam Lösch
e) Holzolling unter den Grafen Tattenbach bis 1822 und den Grafen von Arco Valley
Exkurs: Die Säkularisation des Klosters Weyarn
3. Besitz und Abgaben in der Hofmark Holzolling
4. Zehentsachen
a) Zehent von Osterwarngau
b) Bäuerliche Zehenten
5. Rechtspflege
a) Richter in der Hofmark Holzolling
b) Richterliche Urteile, landesherrliche Erlasse und kulturgeschichtliche Bemerkungen
V. Kriegerische Ereignisse
1. Schwedenkrieg und Pes
Die Pest
2. Der spanische Erbfolgekrieg
3. Der österreichische Erbfolgekrieg
4. Kriege des Napoleon’sehen Zeitalters
5. Der Bruderkrieg 1866
6. 1870/71 zogen hinein nach Frankreich
VI. Schule Holzolling
Allgemeines
Kirchengesang
Orts- und Familiengeschichte
1. Arnhofen
2. Bachholz
3. Erb
4. Estemdorf
5. Haus
6. Holzolling
7. Naring
8. Öd
9. Ötz
- Anhang
Literatur- und Quellennachweise
Hofbezeichnungen
Währung
Abbildungsverzeichnis
Ortsregister
Rechtliche Verhältnisse und Abgaben (Faltblatt)