Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Titel | Historischer Atlas von Bayern |
Untertitel | Teil Schwaben. Reihe I / Neu-Ulm: Der Altlandkreis |
Autor:in | Hadry Sarah |
Herausgeber:in | Bayerische Akademie der Wissenschaften |
Verlag | Laßleben |
Buchart | Gebundene Ausgabe |
Erscheinung | April 2012 |
Seiten | 670 |
ISBN/B3Kat | 3769665538 (978-3769665536) / BV040111480 |
Serie | Historischer Atlas von Bayern (18) |
Ort | Neu-Ulm |
Regierungsbezirk | Schwaben |
Quellen und Literatur
Abkürzungsverzeichnis J
Verzeichnis der Karten, Abbildungen, Graphiken und Tabellen
ERSTER TEIL: Grundlagen der Territorial- und Herrschaftsentwicklung
A) Landschaft und Besiedlung
I. Der Altlandkreis Neu-Ulm als Untersuchungsraum
II. Landschaft und Naturraum
1. Naturraum, Topographie, Bodengüte
a) Voralpenland
b) Donautal und Alb
2. Höhenstufen, Klima
3. Siedlungs- und Flurformen
4. Verkehrswege
III. Besiedlung
1. Urgeschichtliche Siedlungsspuren
2. Bronze-und Urnenfelderzeit
3. Hallstattzeit
4. Latenezeit
5. Provinzialrömische Besiedlung
6. Alamannisch-Fränkische Besiedlung
7. Hoch- und Spätmittelalterliche Kolonisation
B) Früh- und hochmittelalterliche Grundlagen der Herrschaftsentwicklung
I. Herzog und König im frühen Mittelalter
1. Quellenlage, Forschungsstand, Methode
2. Spuren alamannischer Herrschaftsorganisation
3. Spuren des karolingischen Königstums
a) Besitzungen fränkischer Reichsklöster im Umland des Untersuchungsraumes
b) Die fränkische Königspfalz Ulm
c) Das Problem von Gau und Grafschaft
4. Fazit
II. Königtum und Herzogtum im hohen Mittelalter
1. Zum Forschungsstand
2. Ulm als Königspfalz und herzoglicher Vorort
a) Ulm in ottonisch-salischer Zeit
b) Ulm und die schwäbischen Pfalzgrafen
c) Ulm und die Staufer
3. Hochmittelalterliche Klostergründungen im Ulmer Umland
4. Reichsministerialität im Raum Neu-Ulm?
a) Die Herren von Nord
c) Fazit
5. Zusammenfassung
ZWEITER TEIL: Die Herrschaftsträger
A) Die hoch- und spätmittelalterliche Grafschaft Kirchberg
I. Zu Forschungsstand und Quellenlage
II. Zur Herkunft der Grafen von Kirchberg
III. Linienbildung-. Kirchberg-Kirchberg, Kirchberg-Brandenburg, Kirchberg-Wullenstetten
IV. Verhältnis zum Herzog- und Königtum
V. Forstrechte und Wildbann
1. Der Kirchberger Forst
2. Der Neuhauser Wildbann
3. Zusammenfassung
Exkurs: Die „Grafschaft" Holzheim
VI. Die Kastvogtei Wiblingen
VII. Grundbesitz, Güterverwaltung und Lehenhof
1. Frühe Besitzungen
2. Die spätmittelalterliche Grundherrschaft
3. Verlust, Rückgewinnung und Ende der alten Grafschaft Kirchberg
4. Die spätmittelalterliche Ämterverfassung
5. Der Lehenhof
VIII. Fazit 1
B) Der Herrschaftsbereich der edelfreien Familie Neuffen-Weißenhorn
I. Zu Forschungsstand und Quellenlage
II. Herkunft, Linienbildung
III. Herzogs-und Herrschernähe
IV. Die Neuffen als Herren von Weißenhorn
V. Besitzungen im Landkreis Neu-Ulm
VI. Der Marstetter Grafentitel der Neuffen und die „Grafschaft" Marstetten
C) Die Fuggerherrschaft Kirchberg-Weißenhorn
I. Zu Forschungsstand, Quellenlage und Vorgehensweise
1. Zum Forschungsstand
2. Zur Vorgehensweise
3. Zur Quellenlage
II. Zur Herrschaftsgeschichte und -Verfassung
1. Die Vereinigung der Herrschaften unter Herzog Georg von Bayern-Landshut (1473/98-1504)
a) Die Grafschaft Kirchberg und die Herrschaft Wullenstetten
b) Die Herrschaft Pfaffenhofen
c) Die Herrschaft Weißenhorn 1
d) Zusammenfassung
2. Der Übergang an Österreich (1504-1507/08
3. Kirchberg-Weißenhorn als fuggerisch-österreichisches Kondominium (1507/08-1724)
a) Hintergründe und Rechtsform des Geschäfts von 1507
b) Die Frage der Lehensform '
4. Das vorderösterreichische Oberamt Weißenhorn (1724-1735)
5. Kirchberg-Weißenhorn als vorderösterreichischer Mediatstaat (1735-1806)
6. Die Inhaber der Herrschaft Kirchberg-Weißenhorn (1507/08- 1806)
7. Fazit
III. Die Grund-, Gerichts-und Leibherrschaft
1. Der Herrschaftskomplex am Ausgang des 15. Jahrhunderts
2. Die fuggerische Arrondierungspolitik des 16. Jahrhunderts
3. Die Grundherrschaft im 17. und 18. Jahrhundert
4. Die Hoch-und Niedergerichtsherrschaft 1734/35
Exkurs: Verkäufe und Verpfändungen hoheitlicher Rechte (1662-1780)
5. Die Bedeutung der Leibeigenschaft
a) Zur Quellenlage
b) Die Leibeigenschaft in der spätmittelalterlichen Grafschaft Kirchberg
c) Die Leibeigenenpolitik der Fugger
d) Fazit
6. Fazit
Exkurs: Kirchberg-Weißenhorn nach der schwäbisch-österreichischen Steuerbeschreibung von
1724
IV. Regalien und andere hohe Herrschaftsrechte
1. Forstrechte und Wildbann
2. Die Hochgerichtsbarkeit
a) Herrschaft Pfaffenhofen
b) Grafschaft Kirchberg und Herrschaft Wullenstetten
c) Herrschaft Weißenhorn
d) Die Blutbannbelehnungen
3. Die Niedergerichtsbarkeit
Exkurs: Mandate und Ordnungen Herzog Georgs von Bayern-Landshut
4. Die Religionshoheit
a) Lutherische Ulmer Dörfer im Hochgerichtsbezirk Kirchberg-Weißenhorns (Holzschwang,
Dellmensingen, Schnürpflingen, Illerrieden)
b) Wiblinger Klosterpfarreien im evangelischen Ulmer Land (Gögglingen, Göttingen)
c) Das Ulmer Zollhaus in Unterkirchberg
d) Das Weißenhorner Kapuzinerkloster als Instrument der katholischen Konfessionalisierung
e) Zusammenfassung
5. Die Kastvogtei Wiblingen
a) Die Fugger als Vögte (1507/08-1699/1701)
b) Die Entvogtung Wiblingens (1699-1701)
6. Das Münzrecht
7. Der frühneuzeitliche Kirchberger Lehenhof
8. Zusammenfassung
V. Behördenstruktur und Verwaltung
1. Die Zentralbehörden
a) Das bayerische Rentamt Ingolstadt-Neuburg (ca. 1480-1504)
b) Die Verwaltung unter König Maximilian (1504-1507/08)
c) Die fuggerischen Oberämter Kirchberg und Weißenhorn (16. Jahrhundert - 1724)
d) Das österreichische Oberamt Weißenhorn (1724/28-1735)
e) Das fuggerische Oberamt Weißenhorn (1735-1806)
2. Die Mittelbehörden
a) Die bayerischen Kasten-und Pflegämter (ca. 1480-1504)
b) Die österreichischen und fuggerischen Oberämter zu Kirchberg und Weißenhorn (ca. 1728-1806)
3. Die Unterbehörden
a) Die Ämterorganisation vor 1507/08
b) Die Ämterorganisation der Fugger (1508-1724)
c) Die Unterbehörden seit der habsburgischen Behördenreform (ca. 1728-1806)
4. Das kirchberg-weißenhornische Personal im 18. Jahrhundert
Exkurs: Residenzbildung und Hofhaltung
5. Die Sonderstellung der Stadt Weißenhorn
6. Zusammenfassung
D) Die Reichsstadt Ulm
I. Zu Forschungsstand, Quellenlage und Vorgehensweise
1. Zum Forschungsstand
2. Zur Vorgehensweise
3. Zur Quellenlage
II. Ulmer Obrigkeitsrechte im Gebiet des Landkreises Neu-Ulm
1. Vom Wildbann zum Territorium - Das Ulmer Land südlich der Donau
a) Der Erwerb des Neuhauser Wildbanns (1440)
b) Geleits-Usurpation im Wildbannbezirk
c) Die Konsolidierung der hohen Obrigkeit im Wildbannbezirk
d) Die Forst-und Jagdhoheit
e) Objekt städtischer Expansionspläne: Kirchberg-Weißenhorn
2. Der Ulmer Hochgerichtssprengel nordöstlich der Donau
a) Thalfingen und Oberelchingen
b) Unterelchingen
3. Zusammenfassung
III. Die Grund- und Niedergerichtsherrschaft
1. Das Ulmer Amt Pfuhl
2. Die Sonderstellung der Dörfer Pfuhl und Offenhausen
3. Die grundherrschaftlichen Verhältnisse des Ulmer Winkels
IV. Die Religionshoheit
1. Die Ulmer Reformation
2. Religion und Landeshoheit: Das Ulmer Territorium südlich der Donau als Zone konfessioneller
Heterogenität
a) Die verspätete „Rekatholisierung" Holzheims
b) Die katholischen Junker Roth und ihre evangelische Herrschaft Reutti
c) Die Buxheimer Pfarrei Finningen mit Steinheim
d) Elchinger Pfarreirechte (Nersingen, Leibi, Straß, Thalfingen und Oberelchingen)
e) Die Pfarreien der Klöster Söflingen und Salem (Burlafingen, Unterelchingen)
Exkurs: Die unterschiedlichen Qualitäten der Hochgerichtsbarkeit. Ein Ulmer Rechtsgutachten aus
dem Jahr 1720
3. Zusammenfassung
V. Zusammenfassung
E) Sonstige weltliche Herrschaften
I. Die Ritterherrschaft Biberachzell
1. Zu Forschungsstand, Quellenlage und Vorgehensweise
2. Zur Herrschaftsgeschichte
3. Zur frühen Geschichte der Herren von Thürheim
a) Die Burg Thürheim
b) Frühe Vertreter der Familie
c) Die ältesten Besitzungen
d) Amter und Standeszugehörigkeit der frühen Thürheim
e) Zusammenfassung
4. Die Thürheim als Herren von Biberachzell (1480-1787 )
5. Die Grundherrschaft
6. Zur Rechtsstellung
a) Die Niedergerichtsbarkeit
b) Die Hochgerichtsbarkeit
c) Die Jagdrechte
d) Zur „staatsrechtlichen" Stellung Biberachzells
7. Zusammenfassung
II. Das Adelsgut Oberhausen
1. Zu Forschungsstand, Quellenlage und Vorgehensweise
2. Zur Herrschaftsgeschichte
3. Die Herren von Katzbeck als Inhaber Oberhausens (1563— 1736)
a) Zur Geschichte der Herren von Katzbeck
b) Die Besitzabfolge in der Herrschaft Oberhausen
c) Die Katzbeck als evangelische Ortsherren eines katholische Pfarrdorfes
4. Die Grundherrschaft
5. Zur Rechtsstellung
a) Die Niedergerichtsbarkeit
b) Die Hochgerichtsbarkeit
c) Zur „staatsrechtlichen" Stellung Oberhausens
6. Zusammenfassung
III. Die Ritterherrschaft Illertissen
1. Zum Stand der Forschung
2. Zur Herrschaftsgeschichte
3. Besitz im Landkreis Neu-Ulm
IV. Die Burg Bubenhausen
V. Die österreichische Markgrafschaft Burgau
1. Zum Forschungsstand
2. Burgauische Regalien im Landkreis Neu-Ulm
a) Hochgerichtsbarkeit und Forsthoheit
b) Geleitrechte
c) Die Steuerhoheit
d) Zollrechte
3. Grundbesitz im Landkreis Neu-Ulm
F) Die geistlichen Herrschaftsträger
I. Das reichsunmittelbare Prämonstratenserstift Roggenburg
1. Zu Forschungsstand, Quellenlage und Vorgehensweise
2. Zur frühen Geschichte des Klosters
a) Die Gründungslegende
b) Die Stifterfamilie Biberegg-Roggenburg
3. Die Klostervogtei
a) Vogteiwechsel des hohen und späten Mittelalters
b) Die wittelsbachische Bevogtung (1477-ca. 1486)
c) Die nominelle habsburgische Schirmherrschaft der Frühen Neuzeit (1548-1719)
Exkurs: Die Waldweide - ein Prüfstein für die Landeshoheit?
4. Die Hochgerichtsbarkeit
5. Die Grundherrschaft
a) Arrondierungen des 15. Jahrhunderts
b) Verluste des 16. Jahrhunderts
c) Die Konsolidierung der Grundherrschaft (17. /18. Jahrhundert)
Exkurs: Die Uberschuldung der Untertanen
d) Zusammenfassung
6. Niedergerichtsbarkeit, Leibeigenschaft und Ämterorganisation
a) Die Niedergerichtsbarkeit
b) Die Bedeutung der Leibeigenschaft
c) Die Ämterorganisation
7. Zusammenfassung
II. Die reichsunmittelbare Benediktinerabtei Elchingen
1. Zu Forschungsstand, Quellenlage und Vorgehensweise
2. Zur frühen Geschichte des Klosters
3. Die Klostervogtei
a) Die hoch- und spätmittelalterliche Vogtei
b) Vogteifreiheit, Reichsunmittelbarkeit und vorderösterreichische Schirmherrschaft (1484-1548)
4. Hochgerichtsbarkeit und Forsthoheit
a) Die Elchinger Güter links der Donau
b) Die Elchinger Güter rechts der Donau
5. Die Grundherrschaft
a) Der Umfang der spätmittelalterlichen Grundherrschaft
b) Verluste des 16. und 17. Jahrhunderts
c) Konsolidierung und Ansätze zur territorialen Reorganisation (18. Jahrhundert)
6. Niedergerichtsbarkeit, Leibeigenschaft und Ämterorganisation
a) Die Niedergerichtsbarkeit
b) Die Bedeutung der Leibeigenschaft
c) Die Ämterorganisation
7. Fazit
III. Die Reichskartause Buxheim
1. Zum Stand der Forschung
2. Zur Herrschaftsgeschichte
3. Besitz im Landkreis Neu-Ulm
a) Finningen
b) Beuren
c) Neuhausen
d) Streubesitz
IV. Die Reichszisterze Kaisheim
1. Zum Stand der Forschung
2. Zur Herrschaftsgeschichte
3. Besitz im Landkreis Neu-Ulm
a) Wallenhausen
b) Biberberg
c) Das Gut Oberhausen
d) Die Herrschaft Biberachzell
e) Beuren
f) Streubesitz
g) Zusammenfassung
Exkurs: Der Wallenhauser Untertaneneid
V. Die Reichszisterze Salem
1. Zum Stand der Forschung
2. Zur Herrschaftsgeschichte
3. Besitz im Landkreis Neu-Ulm
4. Die Entwicklung der Unterelchinger Ortsherrschaft
a) 1385: Reichsstädtischer Schutz und Schirm
b) 1509: Die geteilte Ortsherrschaft
c) 1581: Die Reglementierung des Dorflebens
d) 1693: Der Rückzug Ulms aus der Ortsherrschaft
e) Zusammenfassung
VI. Das reichsunmittelbare Klarissenstift Söflingen
1. Zum Stand der Forschung
2. Zur Herrschaftsgeschichte
3. Besitz im Landkreis Neu-Ulm
VII. Die schwäbisch-österreichische Benediktinerabtei Wiblingen
1. Zum Stand der Forschung
2. Zur Herrschaftsgeschichte
3. Besitz im Landkreis Neu-Ulm
VIII. Sonstige geistliche Grundherren
1. Das Hochstift Augsburg
2. Das Domkapitel Augsburg
3. Die Deutschordenskommenden Ulm und Altshausen
a) Die Deutschordenskommende Ulm
b) Die Deutschordenskommende Altshausen
4. Das Ulmer Sammlungsstift
5. Das Ulmer Wengenkloster
6. Die Ulmer Medikantenklöster
Ergebnisse
1. Grundlagen der Herrschaftsausübung
a) Die Klostervogtei
b) Grundherrschaft und Niedergerichtsbarkeit
c) Leibeigenschaft
d) Regalien
e) Lehenswesen
f) Das ins reformandi
2. Zur „Staatlichkeit" von Klosterherrschaften
3. Veränderungen in der Herrschaftsstruktur
4. „Raumbildende" Faktoren
5. Der Raum Neu-Ulm und das Reich
DRITTER TEIL: Statistik über die Herrschafts- und Besitzverhältnisse am Ende des Alten Reiches
A) Vorbemerkung
I. Zur Benutzung der Statistik
II. Aufbau der Statistik, Quellen und Quellenprobleme
1. Landesherrschaft und Hochgerichtsbarkeit
2. Niedergerichtsherrschaft
3. Die grundherrlichen Verhältnisse
4. Die pfarreilichen Verhältnisse
5. Begriffserklärungen zur Statistik
B) Statistik
VIERTER TEIL: Der Einbau in die Verwaltungsorganisation des bayerischen Staates
A) Regierungsbehörden, Kreise und Departments
B) Die Unterbehörden nach 1803/06: Vom Landgericht zum Landkreis
I. Landgerichte älterer Ordnung
II. Reste adeliger Selbstverwaltung: Die Patrimonialgerichtsbarkeit
III. Bezirksämter und Landgerichte (1862-1972)
IV. Landratsämter und Landkreise (1939/45-1972/73)
C) Gemeindebildung
I. Die Steuerdistrikte von 1808
II. Die Gemeindebildung von 1818
III. Gemeindeveränderungen des 20. Jahrhunderts
IV. Gebietsstand der Gemeinden 1987
Anhang
Der Fuchsbergische Vertrag (16. Oktober 1523)
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