Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Titel | Durch diese Türen gingen sie ein und aus |
Untertitel | Jüdische Bürgerinnen und Bürger in München-Schwabing während der NS-Zeit 1933 - 1945 |
Autor:in | Gisela-Gymnasium München |
Verlag-Details | Franz Schiermeier Verlag |
Buchart | Gebundene Ausgabe |
Erscheinung | 2009 |
Seiten | 72 |
ISBN/B3Kat | 3981319001 |
Kategorie | Geschichte |
Suchbegriff | Juden Nazionalsozialismus |
Regierungsbezirk | Oberbayern |
Über die Teilnahme des Gisela-Gymnasiums mit dem Fotoprojekt „Durch diese Türen gingen sie ein und aus" an der Ausstellung „Projekt Erinnerung" in der Seidlvilla freuen wir uns ganz besonders.
Zum einen liefern die Fotoarbeiten innerhalb der Ausstellung einen wesentlichen Beitrag zur Darstellung der Geschichte jüdischen Lebens in Schwabing und der Verfolgung während des Nazi-Regimes. Zum anderen zeigt dieses Schul-Projekt exemplarisch, wie Schüler, von ihren Lehrern angeleitet, mit kreativen Mitteln an die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit herangeführt werden und ein kritisches Geschichtsbewusstsein entwickeln können.
Wie sich hier Schülerinnen und Schüler über das fotographierte Objekt dem Thema Ausgrenzung, Verfolgung, Vernichtung genähert heben verdeutlicht, wie auch für nachgeborene Generationen der ungeheure Bruch und das Unrecht der NS-Diktatur bewusst gemacht weiden kann. So erhält der alltägliche Blick auf das, was uns ganz real im Stadtviertel umgibt, über die Fotografien eine weitere Ebene und zeitliche Dimension.
Der Seidlvilla-Verein möchte sich ganz herzlich bei allen Beteiligten des Projekts, den Schüler/innen unter der Leitung von Hans Hirtreiter und bei der Schulleitung des Gisela-Gymnasiums für den Beitrag an der Gesamtausstellung „Projekt Erinnerung" bedanken. Vielen Dank an das Redaktionsteam und für die Unterstützung zur Herausgabe der Broschüre dem Förderkreis und dem Landheimverein des Gisela-Gymnasiums, dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München und der Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e.V. (Simon-Snopkowski-Preis).
Johanna Brechtken für die Seidlvilla