Die Weiße Rose
Geschichte, Menschen, Vermächtnis
Der Widerstandskreis der Weißen Rose prangerte ab dem Sommer 1942 in Flugblättern das NS-Regime an und rief zur Beendigung des Kriegs auf. Am 18. Februar 1943 wurden Hans und Sophie Scholl beim Auslegen des sechsten Flugblatts in der Münchner Universität ertappt. Der Kreis flog auf, niemand überlebte die Unrechtsjustiz. Robert M. Zoske beschreibt, wer die Freiheitskämpfer waren, wie sie sich zusammenfanden und ihre geheimen Aktionen durchführten und warum ihr mutiges Handeln bis heute ein Vermächtnis ist.
Einleitung: Spurensuche
- Freundschaft und Glaube: Frühjahr und Sommer
Hans Scholl: Sehnsucht nach Freiheit
Alexander Schmorell: Russischer Patriot und Individualist.
- In den Widerstand: Herbst und Winter 1941/42
Vorbereitungen auf den Holocaust
Sophie Scholl: Begeistertes «Jungmädel» und erste Zweifel
Vom Pflichtdienst in den Widerstand
Hans Scholls «Zeit der Wende»
Die Organisation des Massenmords und die Wannsee-Konferenz
- Flugblätter als Waffe: Frühjahr und Sommer 1942
Passiver und aktiver Widerstand: Die ersten vier Flugblätter
Warum «Weiße Rose»?
Willi Graf: Wenn der Staat die göttliche Ordnung bedroht
Scholl, Schmorell und Graf: Frontfamulatur
Christoph Probst: Die langen Schatten des Vaters
Auf dem Weg zur «Weißen Rose»
- Für die Freiheit: Herbst und Winter 1942/43
«Aufruf an alle Deutsche!» Das fünfte Flugblatt
Thomas Manns Rundfunkansprachen
Kurt Huber: Nationalist und Freiheitskämpfer
«Freiheit und Ehre!»: Das sechste Flugblatt
Traute Lafrenz: Flugblätter nach Hamburg
Verhaftungen, Verhöre, erstes Gerichtsverfahren
Weitere Vernehmungen und Prozesse
- Nachwirkungen
Die Verteilaktion von Hans Konrad Leipelt, April 1943
Elisabeth Scholl zur Motivation ihrer Geschwister, Juni 1943
Thomas Manns Radioansprache vom Juni 1943
Millionen Flugblätter aus britischen Bombern
Die «Weiße Rose» im öffentlichen Gedächtnis
- Jugendwiderstand mit Flugblättern
«Werde kein Alltagsmensch»: Marianne Joachim
«Eine Zwangsorganisation ersten Ranges»: Helmuth Hübener.
«Ein starker Glaube»: Cato Bontjes van Beek
« Greuelpropaganda»: Walter Klingenbeck
Dank
Zeittafel
Quellen
Bildnachweis
Personenregister