Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Titel | Der Raub der kleinen Dinge |
Untertitel | Belastetes Erbe aus Privatbesitz |
Autor:in | Lang Carolin |
Herausgeber:in | Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern |
Verlag | Deutscher Kunstverlag |
Buchart | Broschiert |
Erscheinung | Februar 2022 |
Seiten | 80 |
ISBN/B3Kat | 3422987657 (978-3422987654) / BV047841650 |
Serie | Museums-Bausteine (22) |
Suchbegriff | Judentum Drittes Reich Kunstraub Provienzforschung |
Spektakuläre Restitutionen hochpreisiger Kunstwerke haben in der Öffentlichkeit den Eindruck erweckt, bei den in der NS-Zeit den jüdischen Bürger/-innen geraubten Gegenstände handele es sich nahezu ausschließlich um Kunstgegenstände und Objekte von hohem Wert. Das Gegenteil ist der Fall: Die meisten entzogenen Besitztümer waren Dinge des täglichen Lebens, Möbel, Wäsche oder banale Haushaltsgegenstände. Und sie landeten nicht nur in Behörden oder Museen, sondern auch in privaten Haushalten. Wie sollen Museen mit Gegenständen umgehen, die – angeblich – aus jüdischem Eigentum stammen und die ihnen nun oft von Nachkommen der Erwerberinnen und Erwerber angeboten werden? Stimmt die Familienüberlieferung? Kann man sie überprüfen? Und sollen Museen solche belasteten Gegenstände überhaupt annehmen?
Dank
Vorwort (Dirk Blübaum)
Geleitwort (Uwe Hartmann)
Prolog
1. Entzugsszenarien und Dimension des Raubs von Alltags-und Gebrauchsgegenständen
2. In die Sammlung holen oder nicht? Generelle Überlegungen und Hilfen bei der Entscheidungsfindung
3. Recherche und Dokumentation der Objektprovenienz
4. Vermittlung und Präsentation
Ein Experte aus der Museumswelt über seine Erfahrungen mit belasteten Objekten aus Privatbesitz.
Fragen an Marcus Kenzler
Anhang
Internationale Forschungs- und Sammlungseinrichtungen
Bibliographie zum Einstieg ins Thema
Vorlage: Das Kennenlern-Interview