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Bayerns Krone 1806

200 Jahre Königsreich Bayern

Titel Bayerns Krone 1806
Untertitel 200 Jahre Königsreich Bayern
Herausgeber:in Erichsen JohannesHeinemann Katharina
Verlag Hirmer Verlag
Buchart Broschiert
Erscheinung 2006
Seiten 311
ISBN/B3Kat 3777430552
Zitierhinweis:

Die Proklamation Bayerns zum Königreich 1806 war Auftakt zu einer glanzvollen Epoche, zugleich aber Eckstein eines Reformprogramms. Das Begleitbuch zur Ausstellung in der Münchner Residenz beschreibt Glanz, Probleme und Politik des frühen Königreichs.Die Rangerhöhung zum Königreich, die am Neujahrstag 1806 verkündet wurde, brachte für Bayern die Erlangung der Souveränität und den Beginn des Aufstiegs zur drittgrößten Macht in Deutschland. Die machtpolitischen Voraussetzungen dafür lagen allerdings in einer der gefährlichsten Krisen, die Bayern je erlebt hat. Sie wurde bewältigt durch geschickte Politik und einen tief greifenden Erneuerungs- und Integrationsprozess, mit dem König Max I. Joseph das Fundament für den modernen bayerischen Staat legte. Der vorliegende Band begleitet die Ausstellung in der Münchner Residenz, die ein konzises Bild von den Ereignissen der Jahre 1799 bis 1818 zeichnet von der Bedrohung durch die Revolution, dem Lavieren zwischen den Großmächten, dem Aufstieg an der Seite Napoleons und der Begründung der konstitutionellen Monarchie. In den prachtvollen Symbolen des neuen Königreichs wie den Kroninsignien und den Krönungsmänteln, in Inszenierungen am historischen Ort sowie in Rekonstruktionen wichtiger Staatsräume des Königspaares werden repräsentativer Glanz und politische Probleme der frühen Monarchie lebendig.

Johannes Erichsen, geboren 1946, leitet als Kunst und Landeshistoriker seit 2001 die Museumsabteilung der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen. Als langjähriger Organisator historischer und kulturhistorischer Ausstellungen betreute er 1996/97 die Konzeptionsfindung für den Denkmalort Peenemünde sowie die Neugestaltung des Museums zur Geschichte der Raketenversuchsanstalten und der Raketenwaffen im ehemaligen Kraftwerk der Heeresanstalt. Bernhard M. Hoppe, geboren 1959, studierte Germanistik, Theologie, Philosophie und Erziehungswissenschaften in München. Seit Oktober 1994 ist er Referatsleiter für Museen, Gedenkstätten, Bibliotheken und Bildende Kunst im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg Vorpommern in Schwerin. Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht und Beiträge in Zeitschriften, Sammelwerken und Lexika zu kulturgeschichtlichen und kulturpolitischen Themen, insbesondere zu Fragen der Erinnerungskultur verfasst.