I Einleitung
- 1 Definition und Abgrenzung der Begriffe Jugendhilfe, Jugendfürsorge und Jugendpflege
- 2 Untersuchungsgegenstand und -zeitraum sowie zentrale Leitfragen
- 3 Forschungsstand und Quellenlage
II Jugendfürsorge in der unmittelbaren Nachkriegszeit
- 1 Die Ausgangssituation der Jugendfürsorge
- Der historische Hintergrund
- Das Reichsjugendwohlfahrtsgesetz (RJWG) von 1922
- Die Entwicklung der Jugendfürsorge im Nationalsozialismus: Die Monopolstellung der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV) 29
- Aspekte jugendlicher Lebenslagen in den ersten Nachkriegsjahren
- Die „unpolitische Jugend“:
- Politisches Desinteresse und Freiheitsgefühl
- Heimatlosigkeit und Vagabundentum der Jugendlichen
- Die Verbreitung der Geschlechtskrankheiten unter den Jugendlichen
- Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit als Folge der Wirtschafts- und Währungsreform 1948
- 2 Die Neugestaltung der Jugendfürsorge in Bayern
- Die Handlungsträger der Jugendfürsorge
- Leitlinien der Jugendpolitik der US-Besatzungsmacht
- Startschwierigkeiten der öffentlichen und der freien Jugendfürsorge
- Richtlinien und Handlungsfelder der Jugendfürsorge
- Die bayerischen Verordnungen Nr. 73 bis 75 zur Betreuung heimatloser und nicht-sesshafter Jugendlicher aus dem Jahre 1946
- Die Debatte über die Schwächen der bayerischen Verordnungen und über ein Arbeitserziehungsgesetz
- Kriegsfolgenbedingte Arbeitsfelder am Beispiel des Suchdienstes und der Erholungsfürsorge
II Entwicklungen in der Jugendfürsorge 1949 –1955/56
- 1 Der soziale Hintergrund der Jugendfürsorge in den 1950er Jahren
- Besonderheiten der Familien- und Jugendsituation: steigende Frauenberufstätigkeit, uneheliche Besatzungskinder und nicht-sesshafte Jugendliche
- Die „Halbstarkenkrawalle“ 1955/56
- „Luxusverwahrlosung“ und hohe Jugendkriminalität
- 2 Auseinandersetzungen um Handlungsprogramme in der Jugendfürsorgepolitik
- Die Rechtslage der Jugendfürsorge in Bayern
- Die Verankerung der Jugendfürsorge in der Bayerischen Verfassung 1946 und im Grundgesetz 1949
- Das Jugendgerichtsgesetz (JGG) und die RJWG-Novelle von 1953
- Auseinandersetzungen um das bayerische Ausführungsgesetz zur RJWG-Novelle
- Die Problematik der Verordnung Nr. 73 zum Schutze der heimatlosen Jugend
- Die Bundesjugendpläne und die bayerischen Jugendnotprogramme ab 1950
- 3 Arbeitsfelder der Jugendfürsorge am Beispiel der Fürsorgeerziehung, des
- Adoptions- und Pflegekinderwesens und der Jugendgerichtshilfe
- 4 Verstärkung des Jugendschutzes
- Das „Gesetz zum Schutze der Jugend in der Öffentlichkeit“ (JSchÖG) von 1951 und das „Gesetz über die Verbreitung jugendgefährdender Schriften“ (GjS) von 1953
- Durchführung des Jugendschutzes in Bayern
IV Reform oder Stagnation der Jugendfürsorge nach 1945?
- 1 Kontinuität der Sprache? Verwendung herkömmlicher Termini wie
- „Verwahrlosung“
- 2 Anknüpfung an herkömmliche Verfahrensweisen am Beispiel der Bewahrungsfürsorge
- 3 Reformgedanken in der Fachwelt zur Fürsorgeerziehung und zur Einheit der Jugendhilfe
- Anfänge von Reformen: Freiwillige Fürsorgeerziehung, Erziehungsberatung, Qualifizierung des Fürsorgepersonals und Jugendsozialarbeit
- 5 Diskussion und Umsetzung von Reformgedanken am Beispiel des Städtischen Waisenhauses München
- Zerstörung und Wiederaufbau des Waisenhauses nach 1945
- Reform des Erziehungskonzeptes: Die Einführung des „Familienprinzips“
V Schlussbetrachtung
- 1 Zusammenfassung und Ergebnisse
- 2 Kurzer Ausblick: das Jugendwohlfahrtsgesetz (JWG) von 1961
VI Anhang
- 1 Quellen- und Literaturverzeichnis
- Archive
- Zeitgenössische Zeitschriften
- Gedruckte Quellen und Literatur
- 2 Abkürzungsverzeichnis
- 3 Personenregister