I. Einleitung
II. Ideologische Grundlagen und politische Voraussetzungen
- Die Rassenlehre des Grafen Gobineau
- Der Sozialdarwinismus
- Der Rassenantisemitismus
- Aufschwung und Niedergang der antisemitischen Parteien zu Beginn des 20. Jahrhunderts
- Der Aufbruch des völkischen Antisemitismus am Vorabend des Ersten Weltkrieges - Zum Begriff »völkisch«
- Der Alldeutsche Verband
- Guido von List und Adolf Lanz »von Liebenfels«
III. Der »Reichshammerbund« - Germanenorden - Thule-Gesellschaft
- Der »Reichshammerbund« - Ursprung der Thule-Gesellschaft - Theodor Fritsch und die Gegenrevolution
- Die Gründung des Germanenordens: Traum von einer geheimen Kommandozentrale der völkischen Bewegung
- Der Aufbau des Germanenordens in München durch Sebottendorff - Das »Führerprinzip« als Grundlage
- Die Kampfansage an die Freimaurer und der Hass der völkischen »Elite« auf die Demokratie - Sebottendorffs Wunsch nach einer autoritären Staatswirklichkeit
- Die Konstituierung des Germanenordens in München: »Weihe« der Winkelloge im Hotel »Vier Jahreszeiten«
- Die Änderung des Namens: Thule-Gesellschaft - Der Nimbus des Geheimnisvollen
IV. Organisation und Mitglieder der Thule
- Die Thule tritt aus dem Schatten des Germanenordens
- Ein Abenteurer an der Spitze der Gesellschaft - Der Versuch eines Porträts des sogenannten Freiherrn Rudolf von Sebottendorff
- Sebottendorff als Herausgeber und Autor okkultistischer Schriften: Antisemitismus in astrologischer Verpackung
- Die Biedermänner - das Gros der Mitglieder
- Zu Namen aus der späteren NS-Prominenz
- Der »Münchener Beobachter« wird Organ der Thule-Gesellschaft
V. Die Thule im Kampf gegen die Republik
- Gründung des Kampfbundes Thule
- Ein gescheiterter Plan zur Entführung Kurt Eisners
- Die Rolle der Thule in der »Bürgerwehr-Affare«
- Zur Taktik Sebottendorffs gegenüber der SPD
- Wahlwerbung für das Bündnis NLB/BMP
- Der Lotter-Putsch und seine Finanzierung - Schöpfte auch Sebottendorff aus dieser Quelle?
- Die Ermordung Kurt Eisners - Wie eng waren die Kontakte des Attentäters zur Thule?
- Der »Taubenschlag« in den »Vier Jahreszeiten« — Die Thule als Zentrum der gegenrevolutionären Kräfte Münchens
- Die besondere Funktion des Münchener Beobachters als Veranstaltungskalender völkischer Vereine — Der Verzicht auf eine Tarnung der »Germanenloge«
VI. Räteherrschaft in München - Die Aktivität der Thule erreicht ihren Höhepunkt
- Aufbauhilfe für das Freikorps Epp und Errichtung eines Stützpunktes in Eching
- Palmsonntagsputsch und Fühlungnahme der Thule mit der nach Bamberg geflüchteten Regierung Hoffmann
- Sebottendorff gründet das Freikorps Oberland - Der Kampfbund Thule - Kern der neuen Organisation
- Die Thule - ein Staat im Staate 97
- Fälscherwerkstatt und Freikorpswerbebüro - Kuriere verlassen München als »Eisenbahnbeamte«
- Ein gut funktionierendes Nachrichten- und Spitzelsystem - Die Spione der Thule haben leichte Arbeit
VII. Die Exekutionen im Luitpoldgymnasium: Vorgeschichte - Tat - Auswirkungen
- Zur Frage des Terrors während der Rätezeit
- Die Beschlagnahme- und Verhaftungsaktion gegen die Thule
- Zu den Ermüdungen gegen die Inhaftierten - Einlieferung in das Luitpoldgymnasium unter Umgehung des Revolutionstribunals
- War die Erschießung der sieben Thule-Leute ein Geiselmord?
- Gräuelnachrichten und Ausschreitungen der Regierungstruppen - Für Gefangene eine Sammelstelle im Schlachthof
- Erster Geiselmordprozess: Das Volksgericht verzichtet auf eine Untersuchung der politischen Tätigkeit der Thule-Gesellschaft
- Sebottendorff verliert den Kampf um die Macht in Thule und Freikorps Oberland
- Der sogenannte Geiselmord und die Theorie von der »jüdischen Weltverschwörung« - Der Antisemitismus als Hebel zur Zerstörung der Weimarer Republik
VIII. Der Einfluss der Thule in DAP und DSP - Funktion und Besitzverhältnisse des »Münchener Beobachters«/»Völkischen Beobachters« in den Jahren 1919/20
- Die Gründung der Deutschen Arbeiterpartei unter Mitwirkung der Thule-Gesellschaft. Adolf Hiders Kampf gegen den Thule-Einfluss in der DAP
- Die Thule fordert auch die Deutsch-sozialistische Partei - Der Münchener Beobachter als Sprachrohr der DSP
- Die Verflechtung von DAP und DSP im Jahre 1919 - Die politische Funktion des Münchener-/Völkischen Beobachters bis Ende 1920
- Zu den Besitzverhältnissen im Verlag Franz Eher Nachf. GmbH - Sebottendorff sichert seinen Einfluß bis zum Verkauf des Völkischen Beobachters an die NSDAP
IX. Die Thule-Gesellschaft von Herbst 1919 bis zu ihrem letzten Existenznachweis im Jahre 1942
- Der Weg der Thule in die politische Bedeutungslosigkeit
- Sebottendorffs kurzes Comeback im Jahre 1933
- Die Bayerische Politische Polizei beendet das Wirken Sebottendorffs - Bemerkungen zu seinem weiteren Lebensweg
- Die letzten Aufgaben der Thule: Geiselmord-Gedenkveranstaltungen und eine Nebenrolle im nationalsozialistischen Kulturbetrieb
X. Schluss
XI. Anmerkungen
XII. Quellen- und Literaturverzeichnis
XIII. Anhang Zeugenschrifttum (ZS)
- Protokoll d. Befragung v.Herrn Dr. H. Kurz
- Protokoll d. Befragung v. Herrn H.-G. Müller
XIV. Personenregister 231