Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Titel | XENOPOLIS |
Untertitel | Von der Faszination und Ausgrenzung des Fremden |
Autor:in | Koch Angela |
Verlag | Metropol |
Buchart | Gebundene Ausgabe |
Erscheinung | 2005 |
Seiten | 360 |
ISBN/B3Kat | 3936411743 |
Kategorie | Nationalsozialismus |
Suchbegriff | Fremd Gastarbeiter |
Begleitbuch zur Ausstellung in München
WER WAR Fremd IN MÜNCHEN?
Wer wurde zum Fremden gemacht? Wie wurde mit Fremden umgegangen? Wie wurden die Fremden inszeniert? Die Konstruktionen von Fremdheit waren je nach politischer Situation und historischemKontext völlig unterschiedlich. Als Fremde konnten die Menschen der Münchner Vorstädte um 1800 ebenso angesehen werden wie die schillernde Figur der Lola Montez, die Münchner Räteregierung oder die Flüchtlinge in den 1990er Jahren. Ganz unterschiedliche Gruppen von Münchnerinnen und Münchnern wurden im NS als Fremde stigmatisiert, wenn sie in ihrem Verhalten, aufgrund ihrer Identitäten oder wegen ihres Aussehens nicht in das Ordnungsschema der totalitären Gesellschaft passten. Viele der Fremden wurden ausgegrenzt, erfasst, vermessen, verfolgt und ermordet.Vom exotischen Reiz des Fremden aber war man stets fasziniert, solange er den Traum von der Ferne bediente.