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Das Penzberger Pechkohlenbergwerk. Die letzten Jahre einer Ära (1954/56–1966)

Titel Das Penzberger Pechkohlenbergwerk. Die letzten Jahre einer Ära (1954/56–1966)
Herausgeber:in Bayerisches Hauptstaatsarchiv
Verlag Bayerisches Hauptstaatsarchiv
Buchart Pdf
Erscheinung April 2023
Seiten 40
Online verfügbar Download
ISBN/B3Kat Z000000193 / BV049042013
Serie Lehrausstellungen der Bayerischen Archivschule (4)
Suchbegriff Pechkohle Penzberg Bergbau Pechkohlenrevier Förderanlage Zeche 
Ort Penzberg 
Zitierhinweis:

Beim Blick zurück in die Vergangenheit fällt auf, dass die Suche nach mineralischen Rohstoffen eine lange Tradition hat. Besonders der Bergbau spielt dabei eine wichtige Rolle.

Das Spektrum der gewonnenen Rohstoffe reicht von Edelsteinen und Uran über Salze und Erze bis hin zur Kohle. Kohle wird hauptsächlich als fossiler Energieträger verwendet. Auch Oberbayern war bis vor nicht allzu langer Zeit geprägt von einer bestimmten Kohlenart: der Pechkohle. Diese Kohleart entstand im Erdzeitalter des Tertiär. Durch die Auffaltung der Alpen und der daraus resultierenden tektonischen Belastung durch Druck und Temperatur verfestigte sich die Pechkohle so stark, dass sie ihrem Alter und den chemischen Eigenschaften nach zwar klar zur Braunkohle gehört, optisch jedoch der Steinkohle ähnelt. Abgebaut wurde sie in Bayern in den Bergwerken Penzberg, Hausham, Peiting, Peißenberg und Marienstein.

Die Ausstellung nimmt den Pechkohlenabbau in der oberbayerischen Kleinstadt Penzberg im Landkreis Weilheim-Schongau in den Blick. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Modernisierung des Bergwerks in den letzten Betriebsjahren. Eine Stilllegung war trotz modernster Technik allerdings nicht mehr aufzuhalten – die Pechkohle konnte mit dem billigeren Mineralöl als Energieträger nicht mithalten. Detailliert erklärt wird der Weg der Kohle im modernisierten Bergwerk vom Flöz bis zur Bergehalde. Gezeigt werden Archivalien und Reproduktionen aus dem Stadtarchiv Penzberg und dem Staatsarchiv München.