Münchner Bücher

Gymnasiale Kunsterziehung der NS-Zeit

Das Beispiel München

Zuber Brigitte

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

I.     Entwicklungsphasen vor 1933 und der Übergang zum Faschismus.
       Zwei Berufsgruppen: Die »Alten« und die »Jungen«

  1. Das politische Milieu der jungenn Zeichenlehrer (aufgezeigt an der TH München und der Zeitung des AStA )
    1.1 Zeichenlehramt im Spannungsfeld von Technik und KuNSt.
    1.2 Kampfbund für deutsche Kultur: Kultur und KuNSt als Gesinnung
    1.3 Volk ohne Raum: »Überfüllung der akademischen Berufe«
    1 4 VolksgemeiNSchaft: Kulturgeist wird Frontgeist
    1.5 Antisemitischer Dozent mit Extraunterricht für den Zeichenlehrernachwuchs
    1.6 Verein für das Deutschtum im Ausland: »Grenzland in Not «
    1.7 Exkurs: Das »Geiselmord« - TraditioNSgedenken im Luitpoldgymnasium
     
  2. Das berufliche (Kampf-)Feld der Zeichenlehrer und die Besonderheiten der bayerischen KuNStpädagogik
    2.1 MAN und BMW beeinflussen die Lehrpläne
    2.2 Georg KerscheNSteiners Einfluss
    2.3 Autoritäten: Konrad Fiedler, Adolf von Hildebrand, HaNS Cornelius und Gustaf Britsch
    2.3.1 Britsch und Cornelius - erkenntnisTHeoretische Positionen
    2.4 1928-1933 : Der Münchner Streit über die Britsch-THeori
    2.4.1 Richard Mund gegen Britsch/KornMANn - Quellenlage
    2.4 2 Richard Munds Ausgangsposition
    2.4.3 Munds fachdidaktische Kritik
    2.4.4 Auseinandersetzung unter ungüNStigen Vorzeichen
    2.5 1925-1938: Die Veränderung der Britsch-Überlegungen
    2.5.1 Eg n KornMANn: Ordnung statt »Durcheinander«
    2.5.2 KornMANNS Gegenüberstellung von Technik und KuNSt
    2.5.3 HaNS HerrMANNS Argumentation mit THomas von Aquin
    2.5.4 HaNS HerrMANn wird Münchner Fachberater für Zeichnen 

II.    Münchener Unterricht in NSterziehung href='../suchen/suchen.php?suchen=KuNSterziehung'>KuNSterziehung 1933 bis 1945

  1. 1933-1935: Zeichnen und NSterziehung href='../suchen/suchen.php?suchen=KuNSterziehung'>KuNSterziehung im Schlepptau der Geschichtsfälschung (im Spiegel des Amtsblatts des bayerischen Kultusministeriums)
    1.1 Unterrichtsprinzip statt Zeichenlehrbücher
    1.2 Goebbels Idee: Zeichenwettbewerb zum Winterhilfswerk
    1.3 Zeichnen und NSterziehung href='../suchen/suchen.php?suchen=KuNSterziehung'>KuNSterziehung als rassenkundlicher Gesinnungsunterricht
  2. 1935: Erster programmatischer Lehrplan. Schulordnung für die Deutschen Aufbauschulen
    2.1 NSterziehung href='../suchen/suchen.php?suchen=KuNSterziehung'>KuNSterziehung zum Schauen in den Wellengang der deutschen Geschichte
    2.2 HeimatkuNSt und >zerlegendes Sehen< — ein Gesamtsystem
  3. 1935-1936: Zeichenunterricht im Schullandheim
    3.1 Spirale der Judenverfolgung, SA- und SS-Zeichenlehrer - Gisela-Oberrealschule und Gelbenholzen
    3.2 Ein Tagebuch enTHüllt Unterschiede Rupprecht-Oberrealschule und Holzhausen
    3.3 »Schauder und Idylle«. Luisenlyzeum und Seeheim. Witteisbacher Gymasium und Endlhausen
  4. 1935-1944: Die Seminarschule von Josef BergMANn
    4.1 Seminarlehrer BergMANn und die Adolf-Hitler-Schulen
    4.2 Der Unterricht von Josef BergMANNS Musterschüler Karl Wellano
    4.3 »Soldatisch-musische Erziehung« von Krieck und Baeumler
  5. 1935-1940: Zeichenlehrerinnen an MädcheNSchulen
    5.1 Die Entstehung der Oberschulen für Mädchen auf Kosten der Klosterschulen
    5.2 Besonderer Ehrgeiz der weiblichen Zeichenlehrkräfte
    5.3 Britsch/KornMANn/HerrMANn-Einfluss an MädcheNSchulen.
  6. Ab 1934: Flugmodellbau und »Stählerne RoMANtik« (Kriegsvorbereitung I)
    6.1 Kultusministerium - LuftgaukomMANdo — Kriegsmarine — Schuldirektorate
    6.2 Schönheit der Technik als »stählerne RoMANtik«
    6.3 Flugmotorenkunde verdrängt Darstellende Geometrie
  7. 1936-1939: Zeichenausstellungen zum Vierjahresplan (Kriegsvorbereitung II)
    7.1 1937-1938: Aktivitäten
    7.2 1938-1939: Bezirksschulausstellungen
    7.3 Das abrupte Ende der Bezirksausstellungen 
  8. 1937-1940: Das NS-Programm für KuNSt und NSterziehung href='../suchen/suchen.php?suchen=KuNSterziehung'>KuNSterziehung ist ausgearbeitet
    8.1 Exkurs 1937: Der Festzug fixiert das Verhältnis von KuNSt und Geschichtsdarstellung
    8.2 1938-1940: Reichsschulreform und der neue Lehrplan
    8.2.1 »KuNStbetrachtung« durch die neuen KuNSterzieher
    8.2.2 1940: Prüfungsneuordnung für das KüNStlerische Lehramt: Die Verpflichtung auf ein »nichtküNStlerisches Beifach«
    8.3 1940: Ein Protokoll über den verheerenden Zustand der KuNSterzieher-Ausbildung an der TH München
  9. 1929-1953: Die Behandlung der Fotografie an den höheren Schulen MüncheNS
    9.1 1934: Unterrichtsfilm statt Schulfotografie
    9.2 1937: Die politische Weihe der Amateurfotografie
    9.3 1938: HerrMANNS Traktat über KuNSt und Fotografie
  10. 1933-1945: Zeichenlehrkräfte und ihr Unterrichtsalltag.
    10.1 Die »Alten« und Funktionäre der Lehrerverbände
    10.1.1 Der Lehrer Adalbert Lunglmayr - ein »Alter«
    10.1.2 Kriegerisches in Schrift, Zeichnung und Fotografie bei Josef Blatner
    10.1.3 »Zeichenlehrer Fluhrer führt die Liste der Gefallenen«
    10.1.4 Zeichenunterricht bei Richard Mund
    10.1.5 Selbstzeugnisse von Adolf Braig
    10.1.6 »Reichssieger« Helmut Zischler — ein Schüler des Seminarlehrers Karl Motz
    10.1.7 Der beste Schüler von Josef Eckert (Seminarist von Ferdinand Honig
    10.2 Aus dem Unterricht von BergMANn-Seminaristen
    10.2.1 Sichtbarer Lehrerwechsel: Von Maendl zu Heueck
    10.3 Die Lehrer aus dem KornMANn-Freundeskreis
    10.3.1 Ein Skizzenbuch und die RoMANe von Alfred Zacharias
    10.3.2 Allweyersche Heilkräuter und Dall'Armische Maibäume
    10.4 Unterrichtsaufsicht durch das Kultusministerium
  11. Widerstand: Das Beispiel Alexander Schmoreil

III.   ÄsTHetisierung von Geschichte und Politik 1933 bis 1945 339

  1. SakraltraNSfer
    1.1 Die Feier des Märtyrers
    1.2 Sakralisierung des »ewigen Deutschlands«
    1.3 Gestalterische Symmetrie und MeNSchenornamente
  2. Äußere Merkmale - »innerer Charakter« 
  3. Allumfassende ÄsTHetisierung — bis in den Tod
  4. Politik und KuNSt - die ÄsTHetisierung entgrenzt beides
  5. Von der geschichtslosen »Gestalt« (Jünger, Baeumler, Weinhandl) zur »WeseNS-Schau« (HaNS HerrMANn)

IV.   Das Verhalten der KuNSterzieher 1945 und danach

  1. Das politische Verhalten bei der »Entnazifizierung«
    1.1 Ein spezifisches Münchener Verwechsle-dich-Spiel
    1.2 Der unpolitische KüNStler und der bloße WisseNSchaftler
    1.3 Der arme Student
    1.4 »Auf Befehl« gehandelt
    1.5 Kein »äusseres Anzeichen« von »nazistischer Gesinnung«
    1.6 Das »Fundament der geistlichen KuNSt der Vergangenheit«
    1.7 Der »Bayer und KaTHolik« Dussler wird Ordinarius
  2. Das kuNStpädagogische Verhalten nach 1945
    2.1 1946-1948: Ein organisatorischer Neuanfang
    2.2 1949: Richard Wolf wird »INSpektor«
    2.3 1950: Die Akademie in der Auseinandersetzung
    2.4 1952: Ein Vorfall zwischen Fritz Reß und Richard Wolf
    2.5 1952: BezugswisseNSchaften. Symbiose mit Philipp Lersch
    2.6 Abstrakt oder nicht: Der »GegeNStand in der Zeichnung«
    2.7 Das neue alte Frauenbild
    2.8 Die neue alte Aufteilung: Volksschulen und Gymnasien

IV.   Kurze Zusammenfassung

V.    Anhang

  1. Kurzviten der Zeichenlehrerinnen und KuNSterzieherinnen an Münchner »höheren Schulen« in der NS-Zeit
  2.  Ausstellungen, Filme und VeraNStaltungen 1933-1944 in München, die von Schulklassen besucht wurden
  3. Staatliche und städtische »höhere SchulaNStalten« in München 1933-1945
  4. Ungedruckte Quellen: Archive
  5. Gedruckte Quellen: Schulberichte, Schülerzeitungen, Festschriften / Zeitungen und Zeitschriften / Ausstellungskataloge / Schriften
  6. Literatur
  7. Abkürzungen
  8. Personenregister 
Kunsterziehung, MAN, BMW, Winterhilfswerk, Schullandheim, Entnazifizierung, Zeichenunterricht, Kriegsvorbereitung, NS, TH, FotografieMünchen