Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Quellen und Literatur
Abkürzungen
Erster Teil
Zur Einführung: Der Immerwährende Reichstag - Zeit, Ort und Arbeitsweise
I. Das Barockzeitalter
II. Die Reichsstadt Regensburg
III. Arbeitsweise des Reichstages
Zweiter Teil
Das adelige Barockleben in exemplarischen Topoi
I. Hochoffizielles Zeremoniell
1) Feierlicher Einzug und erstes Auftreten des Prinzipalkommissars in Regensburg
a) Die zwei prächtigsten Festzüge - Die Kardinäle Guidobald von Thun (Salzburg) und Johann Philipp von Lamberg (Passau) erscheinen mit großem Gefolge
b) Bescheidenere Formen des Einzugs
c) Erste Amtsgeschäfte und Ehrungen nach der Ankunft
2) Legitimation der Gesandten beim Prinzipalkommissar
a) Das Zeremoniell im 17. Jahrhundert
b) Das Zeremoniell zur Zeit der Kardinäle Johann Philipp von Lamberg und Christian August von Sachsen (1701-1725)
c) Das Zeremoniell der Fürsten von Thurn und Taxis
3) Die Gesandten im Rathaus
a) Erste Auffahrt
b) Sitzordnung im Re- und Correlationssaal
c) Gesandtenkleidung
4) Das Zeremoniell der Gesandten untereinander
a) Die erste Visite
b) Der Titel Exzellenz
5) Der Huldigungseid der Reichsstadt Regensburg für den jeweils neuerwählten Kaiser
a) Audienz und Eid des Stadtkammerers und der Magistratsmitglieder in der Residenz des Prinzipalkommissars
b) Der öffentliche Eid der gesamten Bürgerschaft vor dem Prinzipalkommissar
II. Barocke Feste, Feierlichkeiten und Vergnügungen
1) Neujahrsfeiern
a) Auffahrt und Gratulation des kurmainzischen Gesandten als "Deputatus imperii" beim Prinzipalkommissar
b) Neujahrskomplimente und Lustbarkeiten
2) Faschingstreiben
3) Am Namenstag des Kaisers
a) Solenne Auffahrt des Prinzipalkommissars zum Dom
b) Die Gottesdienste in den Kirchen beider Konfessionen
c) Abendgesellschaft
4) Große Freudenfeste - Drei Beispiele
a) Die Feiern anläßlich der Geburt des englischen Thronfolgers - 1688
b) Die Feiern anläßlich des kaiserlichen Sieges Uber die Türken - 1717
c) Die Feiern anläßlich der Vermählung Maria Theresias mit Franz Stephan - 1736
5) Assemblfee
a) Steife Atmosphäre in der ersten Hälfte des Reichstages
b) Lustige Geselligkeit am Ende des Reichstages
6) An der Tafel
a) Der festlich gedeckte Tisch
b) Unmäßigkeit im Essen und Trinken
7) Im Tanzsaal
a) Tanzsitten
b) Die Toilette
8) Am Spieltisch
a) Beliebte Kartenspiele
b) Die Spielleidenschaft
9) Im Theater
a) Die Aufführungen der Wandertruppen und der Regensburger Gymnasien
b) Das Fürstlich Thurn und Taxissche Hoftheater
10) Beim Konzert
11) Die Tierhatz
a) Die unregelmäßigen Hatzen
b) Das Hatztheater am Steinweg
c) Programm und Aufführung des Hatztheaters
12) Auf der Jagd
a) Die kleine Jagd der Gesandten in der Umgebung von Regensburg
b) Die Parforcejagd auf den Fürstlich Thurn und Taxisschen Gütern in Schwaben
13) Ausflüge in die Umgebung der Reichsstadt Regensburg
a) Die großen Schlittenfahrten im Winter
b) Belustigungen im Sommer
14) Trauerfeierlichkeiten
a) Gedenken für die Mitglieder der kaiserlichen Familie
b) Aufbahrung und solennes Leichenbegängnis der Prinzipalkommissare
c) Feierliche Bestattung der Gesandtschaftsangehörigen
d) Die barocken Epitaphe in St. Emmeram und im Hof der Dreieinigkeitskirche
III. Barocker Streit und Zank
1) Rangstreitigkeiten
a) Die Händel zwischen den kurfürstlichen und fürstlichen Gesandten
b) Der Streit unter den fürstlichen Gesandten
c) Die Reibereien mit den ausländischen Gesandten
d) Der Ärger mit den Fürstäbtissinnen von Ober- und Niedermünster
2) Religionshader
a) Der Titularstreit
b) Der Erzamtsstreit
c) Der Grafenstreit
d) Die Reformation und die Katholiken
e) Sonstige Zwistigkeiten
3) Perönliche Verunglimpfung
IV. Privat- und Intimleben
1) Wirtschaftliche und finanzielle Lage
a) Der Reichtum der Prinzipalkommissare
b) Die Besoldung verschiedener Gesandter
c) Die Folgen eines zu geringen Gehalts
2) Ehe- und Familienleben
a) Die Gesandtenfamilie
b) Ehebruch und sexuelle Ausschweifungen
c) Die Mätressenwirtschaft am Hofe des Prinzipalkommissars Carl Anselm von Thurn und Taxis
3) Religiosität
a) Barocke Formen der Frömmigkeit
b) Das adelige Selbstverständnis gegenüber kirchlicher Reglementierung
c) Bemühnungen um ein besseres Einvernehmen zwischen Katholiken und Protestanten
Dritter Teil
Versuch einer Typologie der barocken Lebensform - Symptome der Auflösung
I. Fünf Wesensmerkmale
1) Arkanhaltung
2) Ambitionsstellung
3) Theatralik
4) Amusement
5) Antagonismus
II. Die Frage nach dem Ende der barocken Gesellschaft
1) Die Maßlosigkeit der Lebensform
2) Die Aufklärung als Reaktion
Ausblick
Anhang