Münchner Bücher

Märchen Band 2

E.T.A. Hoffmann

Hoffmann E.T.A.

Inhaltsverzeichnis

  • Vorwort 
  • PRINZESSIN BRAMBILLA
    Ein Capriccio nach Jakob Callot
    Erstes Kapitel 
    Zauberische Wirkungen eines reichen Kleides auf eine junge Putzmacherin • Definition des Schauspielers, der Liebhaber darstellt • Von der Smorfia italischer Mädchen ■ Wie ein kleiner, ehrwürdiger Mann, in einer Tulpe sitzend, den Wissenschaften obliegt und anständige Damen zwischen Maultierohren Filet machen • Der Marktschreier Celionati und der Zahn des assyrischen Prinzen Himmelblau und Rosa • Pantalon und die Weinflasche mit wunderbarem Inhalt
    Zweites Kapitel 
    Von dem seltsamen Zustande, in den geraten man sich die Füße an spitzen Steinen wund stößt, vornehme Leute zu grüßen unterläßt und mit dem Kopf an verschlossene Türen anrennt • Einfluß eines Gerichts Makkaroni auf Liebe und Schwärmerei • Entsetzliche Qualen der Schauspielerhölle und Arlecchino • Wie Giglio sein Mädchen nicht fand, sondern von Schneidern überwältigt und zur Ader gelassen wurde • Der Prinz in der Konfektschachtel und die verlorne Geliebte • Wie Giglio der Ritter der Prinzessin Brambilla sein wollte, weil ihm eine Fahne aus dem Rücken gewachsen
    Drittes Kapitel 
    Von Blondköpfen, die sich erkühnen, den Pulcinella langweilig zu finden und abgeschmackt • Deutscher und italienischer Spaß ■ Wie Celionati, im »Cafe Greco«« sitzend, behauptete, er säße nicht im »Cafe Greco«, sondern fabriziere an dem Ufer des Ganges Pariser Rappe • Wunderbare Geschichte von dem König Ophioch, der im Lande Urdargarten herrschte, und der Königin Liris • Wie König Cophetua ein Bettelmädchen heiratete, eine vornehme Prinzessin einem schlechten Komödianten nachlief und Giglio ein hölzernes Schwert ansteckte, dann aber hundert Masken im Korso umrannte, bis er endlich stehenblieb, weil sein Ich zu tanzen begonnen
    Viertes Kapitel
    Von der nützlichen Erfindung des Schlafs und des Traums, und was Sancho Pansa darüber denkt • Wie ein württembergischer Beamter die Treppe hinabfiel und Giglio sein Ich nicht durchschauen konnte • Rhetorische Ofenschirme, doppelter Gallimathias und der weiße Mohr • Wie der alte Fürst Bastia- nelli di Pistoja Apfelsinenkerne in dem Korso aussäete und die Masken in Schutz nahm • Der Beau jour häßlicher Mädchen • Nachrichten von der berühmten Schwarzkünstlerin Circe, welche Bandschleifen nestelt, sowie von dem artigen Schlangenkraut, das im blühenden Arkadien wächst • Wie sich Giglio aus purer Verzweiflung erdolchte, hierauf an den Tisch setzte, ohne Zwang Zugriff, dann aber der Prinzessin eine gute Nacht wünschte
    Fünftes Kapitel 
    Wie Gigho in der Zeit gänzlicher Trockenheit des menschlichen Geistes zu einem weisen Entschluß gelangte, den Fortunatussäckel einsteckte und dem demütigsten aller Schneider einen stolzen Bhck zuwarf • Der Palast Pistoja und seine Wunder • Vorlesung des weisen Mannes aus der Tulpe • König Salomo, der Geisterfürst und Prinzessin Mystilis • Wie ein alter Magus einen schwarzen Schlafrock umwarf, eine Zobelmütze aufsetzte und mit ungekämmtem Bart Prophezeiungen vernehmen ließ in schlechten Versen • Unglückliches Schicksal eines Gelbschnabels • Wie der geneigte Leser in diesem Kapitel nicht erfährt, was sich bei Giglios Tanz mit der unbekannten Schönen weiter begeben
    Sechstes Kapitel 
    Wie einer tanzend zum Prinzen wurde, ohnmächtig einem Scharlatan in die Arme sank und dann beim Abendessen an den Talenten seines Kochs zweifelte • Liquor anodynus und großer Lärm ohne Ursache • Ritterlicher Zweikampf der in Lieb' und Wehmut versunkenen Freunde und dessen tragischer Ausgang • Nachteil und Unschicklichkeit des Tabakschnupfens • Freimaurerei eines Mädchens und neu erfundener Flugapparat • Wie die alte Beatrice eine Brille aufsetzte und wieder heruntemahm von der Nase 
    Siebentes Kapitel 
    Wie einem jungen artigen Menschen auf dem »Cafe Greco« abscheuliche Dinge zugemutet wurden, ein Impresario Reue empfand und ein Schauspielermodell an Trauerspielen des Abbate Chiari starb • Chronischer Dualismus und der Doppelprinz, der in die Quere dachte • Wie jemand eines Augenübels halber verkehrt sah, sein Land verlor und nicht spazierenging ■ Zank, Streit und Trennung
    Achtes Kapitel 
    Wie der Prinz Comelio Chiapperi sich nicht trösten konnte, der Prinzessin Brambilla Samtpantoffel küßte, beide dann aber eingefangen wurden in Filet • Neue Wunder des Palastes Pistoja • Wie zwei Zauberer auf Straußen durch den Urdarsee ritten und Platz nahmen in der Lotosblume • Die Königin Mystihs • Wie bekannte Leute wieder auftreten und das Capriccio, Prinzessin Brambilla genannt, ein fröhliches Ende erreicht
  • MEISTER FLOH
    Ein Märchen in sieben Abenteuern zweier Freunde
    Erstes Abenteuer 
    Einleitung, worin der geneigte Leser soviel aus dem Leben des Herrn Peregri- nus Tyß erfährt, als ihm zu wissen nötig • Die Weihnachtsbescherung bei dem Buchbinder Lämmerhirt in der Kalbächer Gasse und Beginn des ersten Abenteuers • Die beiden Alinen
    Zweites Abenteuer 
    Der Flohbändiger • Trauriges Schicksal der Prinzessin Gamaheh in Famagusta • Ungeschicklichkeit des Genius Thetel und merkwürdige mikroskopische Versuche und Belustigungen • Die schöne Holländerin und seltsames Abenteuer des jungen Herrn George Pepusch, eines gewesenen Jenensers
    Drittes Abenteuer
    Erscheinung eines kleinen Ungeheuers • Fernere Erläuterungen über die Schicksale der Prinzessin Gamaheh • Merkwürdiges Freundschaftsbündnis, welches Herr Peregrinus Tyß eingeht, und Aufschluß, wer der alte Herr ist, der in seinem Hause zur Miete wohnt • Sehr wunderbare Wirkung eines ziemlich kleinen mikroskopischen Glases ■ Unvermutete Verhaftung des Helden der Geschichte
    Viertes Abenteuer
    Unerwartetes Zusammentreffen zweier Freunde • Der Rat Knarrpanti und seine peinlichen Grundsätze • Liebes Verzweiflung der Distel Zeherit • Optischer Zweikampf zweier Magier • Somnambuler Zustand der Prinzessin Gamaheh • Die Gedanken des Traums Wie Dörtje Elverdink beinahe die Wahrheit spricht und die Distel Zeherit mit der Prinzessin Gamaheh von dannen rennt
    Fünftes Abenteuer 
    Merkwürdiger Prozeß und ferneres weises, verständiges Benehmen des Herrn Geheimen Hofrats Knarrpanti Gedanken junger dichterischer Enthusiasten und schriftstellerischer Damen ■ Peregrinus' Betrachtungen über sein Leben und Meister Flohs Gelehrsamkeit und Verstand • Seltene Tugend und Standhaftigkeit des Herrn Tyß • Unerwarteter Ausgang eines bedrohlichen tragischen Auftritts
    Sechstes Abenteuer

    Seltsames Beginnen reisender Gaukler in einem Weinhause nebst hinlänglichen Prügeln • Tragische Geschichte eines Schneiderleins zu Sachsenhausen • Wie George Pepusch ehrsame Leute in Staunen setzt • Das Horoskop • Vergnüglicher Kampf bekannter Leute im Zimmer Leuwenhoeks 
    Siebentes Abenteuer 
    Feindliche Nachstellungen der verbündeten Mikroskopisten nebst ihrer fortwährenden Dummheit • Neue Prüfungen des Herrn Peregrinus Tyß und neue Gefahren des Meisters Floh • Röschen Lämmerhirt • Der entscheidende Traum und Schluß des Märchens