Münchner Bücher

Kirchenvisitation und Kommunikation

Die Akten zu den Visitationen in der Kuroberpfalz unter Ludwig VI. (1576-1583)

Frieb Katharina

Inhaltsverzeichnis

Vorwort
Quellen- und Literaturverzeichnis
Einleitung 

ERSTER TEIL
DIE KUROBERPFALZ 

I.      Die Oberpfalz und die Geschichte ihrer Zugehörigkeit zur Kurpfalz.
II.     Skizze der konfessionellen Entwicklungen in der Kuroberpfalz

ZWEITER TEIL
DIE LANDESVISITATION IN DER OBERPFALZ VON 1579 BIS 1583 UNTER KURFÜRST LUDWIG VI. 

I.      Zum Forschungsstand 
II.     Die Ausgangsbedingungen der Visitation 
III.    Für die Visitation grundlegende Maßnahmen und Neuerungen im Bereich der kirchlichen Organisation
        A. Personelle Veränderungen 
        B. Festschreibung und Verbreitung von Standardformen
        C. Neue Strukturen: Kirchenrat und Superintendenturen
IV.    Die normativen Grundlagen des Visitationswerks
        A. Die Kirchenordnung von 1577
            1. Der Ausgangspunkt:
                Die Kirchenordnung Ottheinrichs aus dem Jahr 1556
            2. Die unter Ludwig VI. vorgenommenen Veränderungen 
       B. Die Visitationsordnung von 1579 
V.    Die Kirchenratsprotokolle: Struktur und Inhalte
VI.   Vorbereitung, Planung und Organisation der Landesvisitation
VII.  Der tatsächliche Verlauf 
        A. Von den Anfängen 1579 bis ins Jahr 1581 
        B. Die Visitationsrelation von 1581 
        C. Die Visitationen ab 1581

DRITTER TEIL
DIE VISITATIONSTÄTIGKEIT DER JAHRE 1582 UND 1583 

I.      Vorüberlegungen 
         A. Zur Methode 
         B. Möglichkeiten und Grenzen des gewählten Verfahrens
II.      Inhaltliche Auswertung des Quellenbestands
         A. Allgemeine Tendenzen
         B. Die Inhalte nach Visitationssprengeln auf der Grundlage des modifizierten Erhebungsbogens nach
             Ernst Walter Zeeden 
             1. Kirchenratsvisitationen
                 a) Inspektion Lengenfeld
                 b) Landgericht Amberg
                 c) Sprengelübergreifende Visitationsreise
                 d) Stadt Amberg 
             2. Spezialvisitationen
                 a) Superintendentur Nabburg
                 b) Superintendentur Kemnath
                 c) Superintendentur Cham 
                 d) Superintendentur Oberviechtach
                 e) Superintendentur der Ämter vorm Wald
                  f) Superintendentur Tirschenreuth
                 g) Superintendentur Auerbach
III.    Ein Blick zurück: Tendenzen von Kontinuität und Veränderung gegenüber der Generalvisitation
        (1579-1581)

VIERTER TEIL
DIE VISITATIONSAKTEN ALS MEDIEN UND WISSENSSPEICHER 

I.      Die Bedeutung der Visitation im Horizont ihrer Zeit
        A. Erklärte und mutmaßliche Intentionen und Strategien der Landesobrigkeit 
        B. Die Herrschafts- und Kommunikationsstrukturen
            1. Das Herrschaftsgefüge 
            2. Die kommunikative und mediale Vernetzung der Instanzen
            3. Einige Beispiele zur Veranschaulichung des Informationstransfers 
       C. Die Entstehungsumstände und das Maß an Effizienz
       D. Eine mögliche Wirkungsgeschichte?
       E. Das innovative Potential des Vorgehens
           1. Relative Kontinuität und Serialität
           2. Durchgängige Schriftlichkeit und dauerhafte Aufbewahrung 
           3. Standardisierungstendenzen seitens der Obrigkeit
       F. Zur Einordnung der Art der Datensammlung in die allgemeine Verwaltungsgeschichte 
II.    Überlegungen zum Informationsgehalt der zentralen Quellengattung Visitationsprotokoll
        beziehungsweiseVisitationsbericht
        A. Objektive Datenerfassung oder Dominanz der Subjektivität in Aussage und Rezeption?
            1. Die Rolle der einzelnen Visitatorenpersönlichkeit 
            2. Bedeutung und Folgen unterschiedlicher Akzentsetzungen
            3. Zusammenfassende Bewertung der obrigkeitlichen Vorgaben
       B. Die Vor- und Nachteile von Spezialvisitationen gegenüber einer Landesvisitation 
       C. Der Grad der Akzeptanz der Visitationstätigkeit und sich daraus ergebende Konsequenzen
            1. Das Image der Visitation als Institution
            2. Kompetenzen und Stellung der Visitatoren 
            3. Gängige Verhaltensmustcr im Umgang mit den Visitatoren
       D. Der weite Weg von der vergangenen ..Wirklichkeit' zum heutigen Bild davon: einige quellenkritische 
            Anmerkungen
            1. Systematische Erfassung versus Möglichkeiten des Verschweigens, Manipuliercns und
                Mißverstehens 
            2. Übereinstimmungen und Widersprüche:
                Die Wirksamkeit von Mehrfachbefragungen
            3. Zur Aussagekraft des sich bietenden Bildes von den Lebensverhältnissen des 16. Jahrhunderts
       E. Möglichkeiten und Grenzen einer Annäherung an Alltagsgeschichtc über Verwaltungstexte

Ergebnisse und Ausblick

Anhang

Register