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Wilhelm Hauff (* 29. November 1802 in Stuttgart, Herzogtum Württemberg; † 18. November 1827 in Stuttgart, Königreich Württemberg) war ein deutscher Schriftsteller der Romantik. Er gehörte zum Kreise der Schwäbischen Dichterschule.
1825 trat er mit der Satire Der Mann im Mond hervor, in der er Stil und Manier des Trivialautors Heinrich Clauren und dessen Erzählung Mimili virtuos nachahmt und der Lächerlichkeit preisgibt. Zwei Jahre später legte er mit der Controvers-Predigt über H. Clauren und den Mann im Mond den literarischen Bluff offen.
Im Januar 1827 wurde er Redakteur des Cottaschen Morgenblattes für gebildete Stände. Im Februar heiratete er seine Cousine Luise Hauff (* 6. Januar 1806; † 30. Juli 1867). Im August unternahm er eine Studienreise durch Tirol, bei der er Material für ein geplantes Werk über Andreas Hofer sammeln wollte. Während der Reise infizierte er sich mit Typhus und kehrte krank zurück.
Zahlreiche Straßen sind nach Wilhelm Hauff benannt. Hauff-Denkmäler bestehen bei Schloss Lichtenstein und in Stuttgart. Das 1882 enthüllte Wilhelm-Hauff-Denkmal an der Stuttgarter Hasenbergsteige wurde vom Architekten Christian Friedrich von Leins und vom Bildhauer Wilhelm Rösch geschaffen. In Lichtenstein-Honau, unterhalb von Schloss Lichtenstein, gibt es ein Wilhelm-Hauff-Museum, in Baiersbronn widmet sich Hauffs Märchenmuseum dem Verfasser des Märchens Das kalte Herz und dem früheren Leben der Flößer, Köhler, Glasmacher und Holzhändler.
Quelle: Wikipedia