Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Geboren | 13.11.1869 [Osnabrück] |
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Gestorben | 22.11.1930 [Osnabrück] |
Beruf | Wissenschaftler Byzantist |
August Heisenberg (* 13. November 1869 in Osnabrück; † 22. November 1930 in München) war ein deutscher Byzantinist.
Ernst August Heisenberg stammte aus einer westfälischen Handwerkerfamilie. Er war der Sohn von Wilhelm August Heisenberg (1831–1912), einem Schlossermeister (Schmied) in und aus Osnabrück[1], und der Anna Maria Unnewehr (1835–1919).
Heisenberg besuchte die Bürgerschule und das Realgymnasium in Osnabrück und studierte ab 1888 Philosophie und andere Fächer in Marburg und ab 1889 in München, wo er sich unter dem Einfluss von Karl Krumbacher der Altphilologie und besonders dem mittelalterlichen Griechisch zuwandte. 1892 wurde er bayerischer Staatsbürger und legte den ersten Teil der Staatsprüfung für das höhere Lehramt ab. Die Promotion erfolgte 1894 bei Krumbacher in München (Zur Textgeschichte des Georgios Akropolites). 1893 wurde er Assistent am Gymnasium in Landau in der Pfalz (damals zu Bayern gehörig) und ab 1893 war er am Maximilians-Gymnasium in München. 1895/96 leistete er seinen Militärdienst in Osnabrück. 1897 wurde er Studienlehrer am Gymnasium in Lindau. In den Jahren 1898 und 1899 reiste er nach Italien und Griechenland, nachdem er das bayerische archäologische Staatsstipendium erhalten hatte. Ab 1899 war er am Luitpold-Gymnasium in München und ab Herbst 1901 Gymnasiallehrer in Würzburg. Im Jahre 1901 erfolgte die Habilitation für Mittel- und Neugriechische Philologie in Würzburg, wo er ab 1908 zusätzlich zu seiner Arbeit als Gymnasiallehrer als Honorarprofessor lehrte. Im Jahre 1910 – nach dem Tod von Karl Krumbacher – wurde er Professor für Byzantinistik in München (der Lehrstuhl von Krumbacher war der erste Lehrstuhl für Byzantinistik in Deutschland, damals Lehrstuhl für mittel- und neugriechische Philologie genannt). 1927 wurde er als korrespondierendes Mitglied in die damalige Sowjetische Akademie der Wissenschaften aufgenommen.
Quelle: Wikipedia