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Beckmann
Max Beckmann
Bildrechte: Hugo Erfurth creator QS:P170,Q72889, Max Beckmann 1928, by Hugo Erfurth, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Max Carl Friedrich Beckmann (* 12. Februar 1884 in Leipzig; † 27. Dezember 1950 in New York City) war ein deutscher Maler, Grafiker, Bildhauer, Autor und Hochschullehrer. Beckmann griff die Malerei des ausgehenden 19. Jahrhunderts ebenso auf wie die kunsthistorische Tradition und formte einen figurenstarken Stil, den er ab 1911 der aufkommenden Gegenstandslosigkeit entgegensetzte.

Beckmann war in seiner frühen Zeit Mitglied der Berliner Secession, stilisierte sich dann aber lieber als Einzelgänger. Der Moderne, insbesondere Pablo Picasso und dem Kubismus, setzte er eine eigenwillige Räumlichkeit entgegen. Zudem entwickelte er eine erzählende und mythenschaffende Malerei, insbesondere in zehn Triptychen. Besondere Bedeutung kommt Beckmann als prägnantem Zeichner, Porträtisten (auch zahlreicher Selbstporträts) und als subtilem Illustrator zu.

Max Beckmanns Werke erzielen sehr hohe Preise. Im Jahr 2001 wurde sein Selbstbildnis mit Horn in New York für 22,6 Millionen Dollar versteigert. Sein Gemälde Blick auf Vorstädte am Meer bei Marseille aus dem Jahr 1937 wurde im November 2009 für 2,6 Millionen Euro versteigert; es war damit das teuerste deutsche Gemälde des wirtschaftlich schwierigen Auktionsjahres 2009. 2017 wurde sein Gemälde Hölle der Vögel für 40,8 Millionen Euro versteigert. Nie zuvor wurde für ein Kunstwerk des deutschen Expressionismus so viel bezahlt. Beckmanns Weiblicher Kopf in Blau und Grau (Die Ägypterin) ist am 31. Mai 2018 für 4,7 Mio. Euro versteigert worden; dies ist die bisher höchste bei einer Auktion in Deutschland für ein Kunstwerk gebotene Summe.

Quelle: Wikipedia

Straßenbenennung

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