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Planck
Erwin Planck
Bildrechte: Gemeinfrei (Wikipedia 2018)

Erwin Planck (* 12. März 1893 in Charlottenburg; † 23. Januar 1945 in Berlin-Plötzensee) war ein deutscher Politiker und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.

1932 wurde er Staatssekretär unter Franz von Papen und später unter Schleicher in der Reichskanzlei. Nach Hitlers Machtergreifung wurde Planck aus dem Staatsdienst entlassen und ging für ein Jahr nach Ostasien. Kurz nach seiner Rückkehr wurde Schleicher von der SS beim sogenannten Röhm-Putsch erschossen. Vergeblich bemühte Planck sich danach um die Aufklärung des Mordes an seinem Freund.

1940 entwarfen Planck, Popitz, Ulrich von Hassell und Ludwig Beck ein „Vorläufiges Staatsgrundgesetz“ in der Annahme, dass der bevorstehende Angriff des Westens Hitler rasch stürzen würde. Auch in der Folge blieb Planck im Widerstand gegen das Regime aktiv und beteiligte sich in der Gruppe um Goerdeler auch am Attentat auf Hitler. Er wurde deshalb am 23. Juli 1944 verhaftet und in das Hauptquartier der Gestapo gebracht. Planck wurde vom „Volksgerichtshof“ am 23. Oktober 1944 zum Tode verurteilt. Max Planck bat Adolf Hitler vergebens als Dank des deutschen Volkes für seine Lebensarbeit um Gnade für seinen Sohn und um die Umwandlung der Todesstrafe in eine Freiheitsstrafe. Am 23. Januar 1945 wurde Erwin Planck im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee erhängt.

Quelle: Wikipedia

Straßenbenennung

Erwin-Planck-Weg 
12. Schwabing-Freimann (Münchner Freiheit)

Literatur

Pufendorf Astrid von - Die Plancks

Die Plancks
Pufendorf Astrid von
(2007)