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Sir Walter Scott, 1. Baronet FRSE (* 15. August 1771 in Edinburgh; † 21. September 1832 in Abbotsford) war ein schottischer Dichter und Schriftsteller. Er war einer der – nicht nur in Europa – meistgelesenen Autoren seiner Zeit und gilt traditionell als Begründer des Geschichtsromans. Viele seiner historischen Romane sind Klassiker geworden und haben als Vorlage für zahlreiche Schauspiele, Opern und Filme gedient.
Die literarische Wirkung Scotts im 19. Jahrhundert war außerordentlich. Goethe schätzte seine Werke und hielt ihn für den besten Erzähler seiner Zeit. Scotts Roman ‚Waverley’ stellte er „den besten Sachen an die Seite [...] die je in der Welt geschrieben wurden“. Fontane nannte ihn den „Shakespeare der Erzählung“
In Amerika wurde Scott zudem als Repräsentant der schottischen Literatur gefeiert, die in den Anfängen der amerikanischen Literaturgeschichte als Modell für die Entstehung einer eigenständigen nationalen Kultur und Literatur galt trotz der gemeinsamen Sprache und der zahlreichen gemeinsamen Aspekte der Tradition mit England. So sind für Scott wichtige Motive wie das der Versöhnung (hier zwischen Schottland und England) oder der Verbindung von Konservatismus und zukunftsorientiertem Fortschrittsdenken ebenso für das Werk von James Fenimore Coopers maßgeblich.
Quelle: Wikipedia