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Wallenstein, eigentlich Albrecht Wenzel Eusebius von Waldstein, tschechisch Albrecht Václav Eusebius z Valdštejna (* 24. September 1583 in Hermanitz an der Elbe, Böhmen; † 25. Februar 1634 in Eger, Böhmen), war ein böhmischer Feldherr und Politiker. Er war Herzog von Friedland und Sagan, von 1628 bis 1631 als Albrecht VIII. Herzog zu Mecklenburg, Fürst zu Wenden, Graf von Schwerin, Herr von Rostock, Herr von Stargard und als Generalissimus zwischen 1625 und 1634 zweimal Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee im Dreißigjährigen Krieg.
Wallenstein kämpfte auf Seiten des Kaisers und der Katholischen Liga gegen die protestantischen Mächte Deutschlands sowie gegen Dänemark und Schweden, er fiel jedoch später in Ungnade und wurde von kaisertreuen Offizieren ermordet.
Schiller setzte Wallenstein zunächst als Historiker ein Denkmal in seiner umfangreichen Geschichte des 30-jährigen Kriegs.[70] Literarisch konzentrierte er sich in seiner bekannten Dramentrilogie (siehe oben) auf die letzte Lebenszeit Wallensteins (Pilsen und Eger). Der literarischen Darstellung ist nichts hinzuzufügen, da sie weitgehend den historischen Fakten entspricht. Nur das obligate Liebespaar der Dramentrilogie – Ottavio Piccolominis fiktiver Sohn Max und Wallensteins Tochter Thekla – bildet eine Ausnahme. Wallenstein hatte zwar eine Tochter Maria Elisabeth, die bei seinem Tod jedoch erst zehn Jahre alt war, und Piccolominis Adoptivsohn Joseph Silvio Max Piccolomini war nur ein Jahr älter.
Quelle: Wikipedia