Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Geboren | 15.8.1827 [Neustreblitz] |
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Gestorben | 11.10.1888 [München] |
Beruf | Maler |
Wilhelm Ludwig Friedrich Riefstahl war ein deutscher Landschaftsmaler und Direktor der Karlsruher Kunstschule.
Wilhelm Riefstahl wurde als Sohn eines Schnürleibmachers geboren. 1843 zog er nach Berlin, um bei dem Lithografen Gropius zu lernen und gleichzeitig Unterricht an der Akademie der Künste zu nehmen.
Die Eindrücke seiner ersten Studienreise nach Rügen wirkten nachhaltig auf ihn und bestimmten ihn, in der Landschaftsmalerei das Stimmungsbild zu pflegen. Später bereiste er Westfalen, den Rhein, Oberbayern und die Schweiz. Seitdem malte Riefstahl hauptsächlich Motive aus dem Hochgebirge.
Riefstahl bezog 1843 die Berliner Akademie, wo er sich Wilhelm Schirmer anschloss und 1848 die architektonischen Illustrationen zu der Kunstgeschichte von Franz Theodor Kugler zeichnete.
1869 ging er nach Rom und wurde dann als Professor an die Kunstschule in Karlsruhe berufen; dieses Amt legte er aber schon 1873 nieder. Er nahm jedoch, nachdem er eine Zeit in Rom verbracht hatte, 1875 die Stelle des Direktors an derselben Anstalt an, die er aber 1877 wieder aufgab, um später nach München überzusiedeln.
Wilhelm Riefstahl war mit der Pianistin Christiane Riefstahl verheiratet, einer Tochter des Neustrelitzer Lehrers an der Höheren Töchterschule, Chorleiters und Komponisten Heinrich Riefstahl (1814–1850).
Quelle: Wikipedia