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Jan Ladislav Dusík, deutsch: Johann Ludwig Dussek, auch Johann Ladislaus Dussek oder französisch: Jean Louis Dussek, (* 12. Februar 1760 in Tschaslau (Čáslav) in Böhmen; † 20. März 1812 in Saint-Germain-en-Laye bei Paris) war ein böhmischer Pianist und Komponist.
Jan/Johann Ladislav/Ludwig Dusík erwarb seinen Lebensunterhalt nicht durch den Verkauf seiner Kompositionen, sondern durch Einnahmen als Virtuose und durch Zuwendungen seiner Gönner. Er bereiste ähnlich wie später Franz Liszt ganz Europa. Sein umfangreiches Werk (Das C.-Verzeichnis nach Howard Allen Craw nennt 287 + 17 Werke) kann, wenn man seine große Bedeutung ermessen will, auf eine kleinere Auswahl reduziert werden. Als Virtuose komponierte er überwiegend für sein Instrument, neben Solostücken auch eine Klavier-Kammermusik und Solokonzerte; einige Ouvertüren, eine Osterkantate und die Streichquartette op. 60 gehören dem Genre der klavierlosen Orchester- bzw. Instrumentalmusik an. Ein relativ großer Teil seiner Soloklaviermusik war auf rasch erlernbare Technik ausgelegt; Werke, die schnell niedergeschrieben und gut zu spielen waren. Die meisten dieser „sonatinenhaften“ Sonaten komponierte er in den Jahren 1789 bis 1799.
Quelle: Wikipedia