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Erlkönig ist eine Ballade von Johann Wolfgang von Goethe, die er im Jahr 1782 schrieb. Sie gehört zu seinen bekanntesten Werken und wurde unter anderem von Franz Schubert und Carl Loewe vertont.
Der Stoff der Ballade stammt aus dem Dänischen, dort heißt der Erlkönig Ellerkonge (Nebenform von Elverkonge), also ‚Elfenkönig‘. Die Ballade wurde ursprünglich von Johann Gottfried Herder übersetzt. Dabei entstand der Begriff „Erlkönig“ angeblich aus der falschen Übersetzung des Wortes Eller als ‚Erle‘, das er dann mit „König“ kombinierte. Goethe schuf die Ballade als Einlage zu dem Singspiel Die Fischerin, in dem die Darstellerin die Ballade bei der Arbeit singt.
Zum Erlkönig inspiriert worden sein soll Goethe während seines Aufenthaltes in Jena durch eine Nachricht, nach der ein Bauer aus dem nahen Dorf Kunitz mit seinem kranken Kind zum Arzt an der Universität ritt. Zur Erinnerung daran wurde bereits im 19. Jahrhundert ein Erlkönig-Denkmal zwischen den heutigen Jenaer Stadtteilen Kunitz und Wenigenjena errichtet.
Quelle: Wikipedia