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Der Hans-Heiling-Felsen (tschechisch Jan Svatoš, Svatošské skály) ist ein sagenumwobenes Naturdenkmal an der Eger bei Hory und Doubí (Aich) westlich von Karlsbad.
Zwischen Loket (Elbogen) und Karlsbad fließt die Eger durch das tief eingeschnittene Hans-Heiling-Tal. Mehrere, meist durch Gebüsch und Hochwald verborgene Felsgruppen aus Granit hat der Fluss auf seinem gewundenen Weg im Laufe der Jahrtausende freigelegt. Die bekannteste Felsformation ist der Hans-Heiling-Felsen am nördlichen Flussufer kurz vor Aich. Diese Felsen wurden im 19. Jahrhundert zu einem beliebten Ausflugsziel für die Gäste von Karlsbad. Noch vor 1900 entstand auf dem gegenüberliegenden Flussufer eine Gaststätte, die heute den Namen Lesní trägt. Von hier aus waren früher Bootsfahrten hinüber zur Felsgruppe möglich gewesen. Heute führt eine hölzerne Hängebrücke auf das gegenüber liegende Flussufer, über die der Wander- und Radweg zwischen Loket und Karlovy Vary führt.
Mit dem Hans-Heiling-Felsen ist die Sage von Hans Heiling und dem versteinerten Hochzeitszug verbunden, die bereits von Theodor Körner 1811 dichterisch verarbeitet wurde und später von den Brüdern Grimm aufgegriffen wurde. Heinrich Marschner weilte 1823 zur Kur in Karlsbad und verarbeitete diese böhmische Sage in seiner Oper Hans Heiling.
Quelle: Wikipedia