Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Geboren | 20.5.1811 [Aschaffenburg] |
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Gestorben | 19.5.1903 [Aschaffenburg] |
Beruf | Kunsthistoriker Museumsdirektor Altertumsforscher |
Jakob Heinrich Hefner war der Sohn des aus Mainz stammenden Franz Ignaz Heinrich Hefner (1756–1846), Mitglied der Kurmainzer Schulverwaltung, der am 22. November 1814 vom bayerischen König Maximilian I. in den Adelsstand erhoben wurde.
Hefner verlor schon in früher Jugend den rechten Arm, brachte es aber trotzdem im Zeichnen zu großer Vollkommenheit. Er widmete sich dem Studium der Kunstgeschichte, vornehmlich des Mittelalters, und wurde 1835 Lehrer an der erst 1833 gegründeten Gewerbeschule in Aschaffenburg („Professor der Zeichnungskunde“). Gleichzeitig war er künstlerischer Beirat der „Müllerschen Steingutfabrik“ in Damm, von 1835 bis 1842 sogar Teilhaber der Fabrik.
Im Jahr 1852 übersiedelte Hefner mit seiner Familie nach München und wurde vom bayerischen König Maximilian II. zum Konservator der Königlichen Vereinigten Kunstsammlungen sowie am 1. Mai 1862 zum Konservator des königlichen Kupferstich- und Handzeichnungskabinetts ernannt. Gleichzeitig war er Konservator des Historischen Vereins von Oberbayern und leitete die Ausgrabungen im römischen Töpfereiviertel in Westerndorf. Im Jahr 1856 erhielt er vom König Maximilian II. den Beinamen Alteneck „zur Verhinderung störender Namensverwechslungen“. Unter Ludwig II. wurde Hefner-Alteneck zum 1. Juni 1868 Generalkonservator der Kunstdenkmäler Bayerns und Direktor des Bayerischen Nationalmuseums, zu dessen Entwicklung er wesentlich beigetragen hat. 1886 trat er in den Ruhestand. Bis zu seinem Tod stand er in regem Briefwechsel mit dem Aschaffenburger Museumskonservator Jean Friedrich.
Quelle: Wikipedia