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Geboren | 20.11.1752 [Zweibrücken] |
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Gestorben | 25.10.1817 [Zweibrücken] |
Beruf | Soldaten Offizier General der Infanterie |
Suchbegriffe | Graf von Forbach |
Christian Freiherr von Zweybrücken, auch Christian de Deux-Ponts, war zunächst ein französischer, dann preußischer und später bayerischer Offizier, zuletzt General der Infanterie.
Zweybrücken war der Sohn des Herzogs Christian IV. (Pfalz-Zweibrücken) aus dessen morganatischer Ehe mit der zur Gräfin von Forbach erhobenen Maria Anna Camasse.
Er wurde anfangs Graf von Forbach genannt und trat am 20. April 1768 als Sous-lieutenant in das königlich französische Régiment de Royal Deux-Ponts ein. Er wurde dort am 16. April 1771 zum Capitaine, am 3. Juli 1772 bereits zum Colonel Lieutenant und am 6. März 1775 zum Colonel befördert. Er erhielt gemäß einer von Herzog Christian IV. am 30. März 1775 ausgestellten Urkunde den erblichen Zusatz „von Zweybrücken“. Mit Dekret von König Ludwig XVI. wurde ihm der Titel Marquis verliehen.
Am 18. März 1800 übernahm Zweybrücken den Oberbefehl über das aus den Brigaden „Deroy“ und „Wrede“ zusammengestellte Subsidiencorps in Stärke von 12.000 Mann und kämpfte zunächst unter Feldzeugmeister Kray, dann unter Erzherzog Johann im Feldzug gegen Frankreich als englische Subsidientruppe. Er bewährte sich in den Schlachten bei Möskirch (5. Mai 1800) und Biberach (15. Mai 1800), wofür der britische König seine höchste Zufriedenheit ausdrückte.
Nach der Schlacht von Hohenlinden am 3. Dezember 1800 führte er die Reste seines Korps zunächst ins Salzburger Land, nach dem Waffenstillstand von Steyr (25. Dezember 1800) über Passau weiter nach Cham (Oberpfalz). Für seine Leistungen erhielt er am 24. März 1801 das Militär-Ehrenzeichen.
Mit Armeebefehl vom 1. März 1806 wurde er mit dem Großkreuz des Militär-Max-Joseph-Ordens ausgezeichnet.
Im Jahre 1808 wurde Zweybrücken zum Geheimen Rat ernannt. Am 8. Januar 1811 erhielt er seine Beförderung zum General der Infanterie. Er starb am 25. Oktober 1817 in München.
Quelle: Wikipedia