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Haider
Karl Haider
Bildrechte: Karl Haider † 1912, Karl Haider - Selbstbildnis 1906, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Karl Michael Haider (* 6. Februar 1846 in München; † 28. Oktober 1912 in Schliersee) war ein deutscher Landschafts- und Porträtmaler aus dem Königreich Bayern.

Einige Jahre verbrachte Haider auf einem musischen Gymnasium in München, um durch diesen Schulbesuch einen soliden Grundstock für eine spätere Ausbildung als Sänger zu legen. Doch bereits während seiner Zeit als Gymnasiast festigte sich Haiders Berufswunsch, Maler zu werden. So bald als möglich wechselte er auf eine private Malschule und konnte später mit Empfehlung seiner Lehrer in München auch die Akademie besuchen.

Dort befreundete er sich schon bald mit Hans Thoma und Wilhelm Leibl, die ihn beide beeinflussten. Haider schloss sich dann auch dem Kreis um seinen Freund Leibl an. Noch heute sieht man in ihm den „Lyriker“ dieser Künstlergruppe. Neben der Landschaftsmalerei interessierte sich Haider aber auch für Albrecht Altdorfer und Hans Holbein. Von den frühen Niederländer bevorzugte Haider u. a. Jan van Eyck und Rogier van der Weyden.

Als frühes Mitglied des Deutschen Künstlerbundes nahm Karl Haider bereits an der ersten, noch von den Münchener Sezessionisten ausgerichteten DKB-Ausstellung 1904 im Königlichen Kunstausstellungsgebäude am Königplatz teil, wo er mit drei Ölgemälden vertreten war. Anlässlich seines Geburtstages 1911 feierte ihn die Münchner Sezession mit einer großen Ausstellung. Die Universität Breslau verlieh ihm den Titel Dr. phil. h.c.

Quelle: Wikipedia

Straßenbenennung

Karl-Haider-Straße 
19. Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln (Obersendling)