Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Geboren | 29.4.1883 [Neustadt bei Coburg] |
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Gestorben | 4.1953 [München] |
Beruf | Zeichner Karikaturist Maler |
Suchbegriffe | Simplicissimus Jugend |
Karl Maximilian Arnold (* 1. April 1883 in Neustadt bei Coburg; † 29. November 1953 in München) war ein deutscher Zeichner, Karikaturist und Maler.
Im Herbst 1901 zog er nach München und schrieb sich an der Akademie der Bildenden Künste München ein. Er studierte zuerst in der Zeichenklasse von Karl Raupp und dann in den Malklassen von Ludwig von Löfftz und Franz von Stuck.
In den 1920er Jahren publizierte Arnold neben dem Simplicissimus in dem Schweizer Satireblatt Nebelspalter, der Münchner Illustrierten Presse sowie den Zeitschriften Die Dame und Ulk. Als die Nationalsozialisten 1933 wider Erwarten den Simplicissimus, trotz dessen scharfer Kritik an Hitler in den Jahren zuvor, nicht verboten, sondern fortführten, konnte auch Arnold weiter dort publizieren. Die Mitarbeiter des Simpl hatten sich 1933 förmlich unterworfen. Er selbst räumte ein, dass er sich zum Widerständler nicht eigne, und lavierte sich durch.[1] 1936 konnte er zusätzlich für die im Berliner Ullstein Verlag erscheinende Berliner Illustrirte Zeitung arbeiten und 1937 in diesem Zusammenhang als Pressezeichner zur Weltausstellung nach Paris reisen. 1938 wurde allerdings sein 1924 erstmals publiziertes Buch „Berliner Bilder“ von der Reichsschrifttumskammer als schädlich und unerwünscht indiziert. Dennoch bekam er 1939 den mit keinem Amt verbundenen Titel eines Professors verliehen.
Karl Arnold gehörte neben Olaf Gulbransson, Thomas Theodor Heine und Bruno Paul zu den bedeutendsten Karikaturisten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Deutschland.
Quelle: Wikipedia