Münchner Personenverzeichnis

Geboren 25.8.1874 [Mannheim]
Gestorben 3.3.1942 [München]
Beruf Landschafts- und Genremaler  Bildhauer  Zeichner  Illustrator  
Wikipedia

Johann „Hans“ Best war ein deutscher Landschafts- und Genremaler, der auch als Bildhauer, Zeichner und Illustrator wirkte.

Best war der Sohn eines Schreinermeisters aus Mannheim. Am 30. Oktober 1894 immatrikulierte er sich an der Akademie der Bildenden Künste München für die Naturklasse bei Karl Raupp.[2] Auch Wilhelm von Diez gehörte zu seinen Lehrern.

Nach Abschluss seiner Studien reiste er nach Italien und verbrachte ein Jahr in Triest. Anschließend eröffnete er ein Atelier in München, wurde Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und Jurymitglied ihrer Jahresausstellungen. Er unternahm mehrere Reisen durch Italien, Frankreich und Belgien und lehrte als Professor für Graphik an der Königlichen Kunstgewerbeschule München. Best besaß ein Sommerhaus bei Fürstenfeldbruck und entnahm die Motive seiner Genrebilder überwiegend dem bayerischen Landleben. Viele seiner Gemälde, die oft einen humoristischen Einschlag haben, fanden als Postkartenmotive weite Verbreitung. Für den Ernst Wasmuth Verlag fertigte er eine Reihe von Wandtafel-Illustrationen. Als Bildhauer war er hauptsächlich als Tierbildner tätig.

Auf den Ausstellungen im Münchner Glaspalast war er bis zum Brand 1931 fast regelmäßig über die Münchener Künstlergenossenschaft vertreten, zuletzt mit den Ölgemälden Deutschland und Verleumdung sowie einer Bronzebüste des Prof. Georg Fuchs.[3] Auch auf den Großen Deutschen Kunstausstellungen der Jahre 1937 bis 1942 war Hans Best ausweislich der Kataloge präsent.

Quelle: Wikipedia