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Frédéric François Chopin oder Fryderyk Franciszek Chopin (* 22. Februar oder 1. März 1810 in Żelazowa Wola, im damaligen Herzogtum Warschau; † 17. Oktober 1849 in Paris) war ein polnisch-französischer Pianist, der vorwiegend für das Klavier komponierte. Schon zu Lebzeiten galt er als einer der führenden Musiker seiner Ära, dessen poetisches Genie auf einer technischer Raffinesse beruhte, welche in seiner Generaltion als einzigartig gilt.[2] Chopin wurde im Herzogtum Warschau geboren und wuchs in Warschau als Sohn einer Polin und eines Franzosen auf. Der als Wunderkind geltende Chopin erhielt seine musikalische Ausbildung in Warschau, wo er auch seine ersten Stücke komponierte. Mit 20 Jahren und keinen Monat vor Ausbruch der Novemberrevolution verließ er Polen.
Mit 21 Jahren ließ er sich in Paris nieder. In den folgenden 18 Jahren seines Lebens gab Chopin lediglich 30 öffentliche Auftritte, nicht zuletzt weil er die intimere Atmosphäre der Pariser Salons schätzte. Chopin bestritt seinen Lebensunterhalt mit Klavierunterricht und dem Verkauf seiner Kompositionen, mit welchen er auf eine rege Kaufbereitschaft traf. Chopin pflegte eine tiefe Freundschaft mit Franz Liszt und fand Bewunderer in zahlreichen seiner künstlerischen Zeitgenossen wie Robert Schumann. Im Jahr 1835 erhielt er die französische Staatsbürgerschaft. Nach einem gescheiterten Verlöbnis mit Maria Wodzińska zwischen 1836 und 1837 führte er eine oftmals schwierige Beziehung mit der französischen Schriftstellerin George Sand. Eine kurze und unzufriedenstellende Visite auf Mallorca mit Sand in den Jahren 1838-39 führte zu einer seiner produktivsten Schaffensperioden. In seinen letzten Jahren wurde er finanziell von seiner Bewundererin Jane Stirling unterstützt, welche Chopin einen Besuch in Schottland 1848 ermöglichte. Chopins Leben war geprägt von Krankheit. Er starb 1849 im Alter von 39 Jahren in Paris, höchstwahrscheinlich an den Folgen einer Tuberkulose.
Quelle: Wikipedia