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Alfred Drexel, geboren als Sohn des Bahnhofsvorstehers Otto Drexel und seiner Frau Maria, wuchs in Türkheim im Allgäu auf. Schon in jungen Jahren entwickelte er, inspiriert von seinem Vater und Bruder Hans, eine Leidenschaft für die Berge. Diese frühe Begeisterung führte ihn später in die Akademische Sektion München des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins, der er 1925 beitrat. Als erfahrener Bergsteiger knüpfte Drexel bedeutende Freundschaften, unter anderem mit den Alpinisten Leo Rittler, Hermann Rudy und Willo Welzenbach.
Nach seinem Ingenieurstudium in München arbeitete Drexel als Diplom-Ingenieur und Reichsbahnrat für die Deutsche Reichsbahn und war zuletzt Leiter der Technischen Abteilung im Reichsbahn Ausbesserungswerk München-Freimann. Seine Leidenschaft für den Alpinismus blieb jedoch ungebrochen, und er engagierte sich aktiv in der Alpenvereinssektion, deren Vorsitzender er 1929 wurde.
1934 nahm Drexel an der Deutschen Nanga-Parbat-Expedition teil, einer der herausforderndsten Unternehmungen seiner Zeit. Während dieser Expedition starb Drexel tragischerweise an einem Lungenödem, vermutlich verursacht durch Höhenkrankheit, im Lager II an der „Märchenwiese“. Er wurde vor Ort begraben.
Quelle: Wikipedia