Münchner Personenverzeichnis

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Frauendorfer
Heinrich von Frauendorfer
Bildrechte: Unknown, Heinrich von Frauendorfer, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Heinrich Frauendorfer, seit 1901 Ritter von Frauendorfer (* 27. September 1855 in Höll; † 23. Juli 1921 in Geiselgasteig) war ein deutscher Ministerialbeamter, sowie Verkehrsminister im Königreich Bayern und der Münchner Räterepublik.

1916 gründeten Frauendorfer und Edgar Jaffé die Europäische Staats- und Wirtschaftszeitung, die ein Bruder von Jaffé in Berlin herausgab.[1] Vom 8. November 1918 bis zum 17. März 1919 sowie vom 16. März bis zum 1. April 1920 war er erneut bayerischer Staatsminister für Verkehrsangelegenheiten in den von den Ministerpräsidenten Kurt Eisner und Gustav Ritter von Kahr geführten Landesregierungen. Danach folgte seine Berufung als Staatssekretär und Vorstand der Abteilung Bayern in das Reichsverkehrsministerium.

Frauendorfer war Mitglied der Corps Makaria München (1874) und Teutonia Halle (1903).[2] Er verlobte sich mit Alma Wild, der Tochter seines Corpsbruders Albert Wild. Sie starb vor der Eheschließung. Von Wild in die Numismatik eingeführt, war Frauendorfer Vorsitzender der Bayerischen Numismatischen Gesellschaft. Als er der Fälschung zahlreicher antiker Münzen beschuldigt wurde, nahm er sich 1921 das Leben.

Quelle: Wikipedia

Straßenbenennung

Frauendorferstraße 
21. Pasing-Obermenzing (Obermenzing)