Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
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Ehrenbürger seit | 1939 |
Adolf Hitler (* 20. April 1889 in Braunau am Inn, Österreich-Ungarn; † 30. April 1945 in Berlin) war von 1933 bis 1945 Diktator des Deutschen Reiches.
Hitler wurde von Reichspräsident Paul von Hindenburg am 30. Januar 1933 zum deutschen Reichskanzler ernannt. Innerhalb weniger Monate beseitigte sein Regime mit Terror, Notverordnungen, Gleichschaltungsgesetzen, Organisations- und Parteiverboten die pluralistische Demokratie, den Föderalismus und den Rechtsstaat. Politische Gegner wurden in Konzentrationslagern inhaftiert, gefoltert und ermordet. 1934 ließ Hitler anlässlich des „Röhm-Putsches“ potentielle Rivalen in den eigenen Reihen ermorden. Hindenburgs Tod am 2. August 1934 nutzte er, um das Amt des Reichspräsidenten mit dem des Reichskanzlers vereinen zu lassen, und regierte seither als „Führer und Reichskanzler“.
Die in Deutschland lebenden Juden wurden ab 1933 zunehmend ausgegrenzt und entrechtet, besonders durch die Nürnberger Gesetze vom September 1935 und die Novemberpogrome 1938. Mit den Befehlen zur Aufrüstung der Wehrmacht und der Rheinlandbesetzung brach Hitler 1936 den Versailler Vertrag. Die nationalsozialistische Propaganda stellte die Wirtschafts-, Sozial- und Außenpolitik als erfolgreich dar und steigerte so bis 1939 Hitlers Popularität.
Im Zweiten Weltkrieg verübten die Nationalsozialisten und ihre Helfershelfer zahlreiche Massenverbrechen und Völkermorde. Bereits im Sommer 1939 erteilte Hitler die Weisung, die „Erwachseneneuthanasie“ vorzubereiten. Zwischen September 1939 und August 1941 wurden in der „Aktion T4“ über 70.000 psychisch kranke sowie geistig und körperlich behinderte Menschen, bei weiteren Formen der „Euthanasie“ mindestens 190.000 Menschen, systematisch ermordet. Im Holocaust wurden etwa 5,6 bis 6,3 Millionen Juden, im Porajmos bis zu 500.000 als „asozial“ verfolgte Sinti und Roma ermordet. Hitler autorisierte die wichtigsten Schritte des Judenmordes und ließ sich über den Verlauf informieren. Seine verbrecherische Politik führte zu vielen Millionen Kriegstoten und zur Zerstörung weiter Teile Deutschlands und Europas.
Quelle: Wikipedia
Adolf Hitler verlegte seinen Wohnsitz 1913 von Wien nach München und lebte dort zunächst als Postkartenmaler. Er wohnte in der Schleißheimer Straße 34 in München.
9.1919 - Adolf Hitler tritt der DAP beiAdolf Hitler tritt der Deutschen Arbeiterpartei (DAP) bei, einer kleinen politischen Gruppierung in München. Diese Partei, geprägt von nationalistischen, antisemitischen und anti-marxistischen Ideologien, wurde später zur Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) umstrukturiert. Hitlers Beitritt markierte den Beginn seines politischen Aufstiegs,
12.9.1919 - Adolf Hitler nimmt als Beobachter an einer Versammlung der DAP teilAdolf Hitler nahm 1919 als Beobachter an einer Versammlung der Deutschen Arbeiterpartei (DAP) teil, die später zur Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) wurde. Beeindruckt von den Inhalten und der Möglichkeit, politische Einflussnahme zu erlangen, schloss er sich der Partei bald darauf an.
8.11.1923 - Erfolgloser Hitler-Ludendorff-PutschDer Hitler-Ludendorff-Putsch, auch bekannt als Bierkellerputsch, war ein fehlgeschlagener Umsturzversuch der Nazi-Partei unter Führung Adolf Hitlers, zusammen mit General Erich Ludendorff und anderen Führern des Kampfbunds, um am 8. und 9. November 1923 die Macht in München, Bayern, zu ergreifen. Der Putschversuch wurde nach seinen prominentesten Anführern, Hitler und Ludendorff, benannt.
Während dieses Ereignisses stürmten Hitler und seine Anhänger eine öffentliche Versammlung im Bürgerbräukeller, einem Bierkeller in München, und verkündeten eine neue Regierung. Der Putsch wurde schnell von den bayerischen Behörden unterdrückt, und die Teilnehmer wurden später wegen Hochverrats verhaftet und vor Gericht gestellt.
Dieses Ereignis markierte einen entscheidenden Wendepunkt für Hitler und die NSDAP. Obwohl es zunächst wie ein verheerender Rückschlag erschien, erhöhte es letztendlich Hitlers öffentliche Sichtbarkeit und legte den Grundstein für seinen späteren Aufstieg zur Macht in Deutschland.
4.1924 - Hitler wird zu 5 Jahren Haft verurteiltAdolf Hitler wurde nach seinem gescheiterten Putschversuch in München im November 1923 zu fünf Jahren Haft verurteilt. Er verbüßte seine Strafe in der Festungshaftanstalt Landsberg am Lech. Während seiner Haftzeit verfasste er den ersten Band seines Buches "Mein Kampf". Hitler wurde jedoch aufgrund guter Führung bereits im Dezember 1924 vorzeitig entlassen.
10.1929 - Hitler bezieht die Wohnung am Prinzregentenplatz 1630.1.1933 - Hitler wird ReichskanzlerAdolf Hitler wurde vom damaligen deutschen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg zum Reichskanzler ernannt. Diese Ernennung war ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zur Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur in Deutschland. Sie markierte den Beginn einer Ära, die durch die Unterdrückung der politischen Opposition, die Etablierung eines totalitären Staates und die Auslösung des Zweiten Weltkriegs gekennzeichnet war. Hitlers Aufstieg zur Macht hatte tiefgreifende und verheerende Auswirkungen auf Deutschland und die Welt.
2.8.1934 - Tod Hindenburgs; Hitler nennt sich „Führer und Reichskanzler“Mit dem Tod Hindenburgs vereinte Adolf Hitler die Ämter des Reichspräsidenten und Reichskanzlers in seiner Person und nannte sich "Führer und Reichskanzler". Diese Selbsternennung markierte einen entscheidenden Schritt zur Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur, da Hitler nun die uneingeschränkte Kontrolle über die Exekutive und das Militär des Deutschen Reiches erlangte.
16.9.1936 - Ausstellung: Die Strassen Adolf Hitlers in der KunstDie Ausstellung "Die Straßen Adolf Hitlers in der Kunst" in München war eine propagandistische Veranstaltung, die die von Hitler initiierten Straßenbauprojekte verherrlichte. Sie zeigte, wie diese Infrastrukturprojekte als Symbole der Macht und des Fortschritts inszeniert wurden, um die Ideologie des Nationalsozialismus zu verbreiten. Die Kunstwerke und Modelle dienten dazu, Hitlers Vision von einem neuen Deutschland zu glorifizieren und die Bevölkerung für die Ziele des Regimes zu begeistern. Die Ausstellung war Teil der umfassenden Propagandastrategie, die Architektur und Infrastruktur als Ausdruck nationalsozialistischer Stärke und Überlegenheit darstellte.
2.2.1945 - Hinrichtung Karl-Friedrich Goerdelers wg. Beteiligung am 20-Juli-AttentatKarl Friedrich Goerdeler wurde wegen seiner Beteiligung am Attentat auf Adolf Hitler, bekannt als das 20-Juli-Attentat, hingerichtet. Als prominenter Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime spielte er eine Schlüsselrolle in den Umsturzplänen. Nach dem Scheitern des Attentats führten die brutalen Vergeltungsmaßnahmen des Regimes zur Hinrichtung Goerdelers und vieler anderer Verschwörer und mutmaßlicher Unterstützer.
30.4.1945 - Selbstmord Hitlers; Nachfolger Admiral DönitzAdolf Hitler beging am 30. April 1945 in seinem Bunker in Berlin Selbstmord, als die Niederlage Deutschlands im Zweiten Weltkrieg absehbar war. Nach seinem Tod übernahm Großadmiral Karl Dönitz als sein Nachfolger die Führung des Deutschen Reiches.