Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Geboren | 6.10.1906 [Rechetsberg bei Weilheim] |
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Gestorben | 2.7.1971 [Bernried] |
Beruf | Politiker |
Waldemar Freiherr von Knoeringen (* 6. Oktober 1906 in Rechetsberg bei Weilheim in Oberbayern; † 2. Juli 1971 in Bernried am Starnberger See) war ein deutscher Politiker (SPD). Im Widerstand gegen den Nationalsozialismus aktiv, war er maßgeblich am Wiederaufbau der SPD in Bayern nach 1945 beteiligt.
1954 erreichte von Knoeringen in Koalitionsverhandlungen mit Bayernpartei, FDP und GB/BHE die Bildung der sogenannten „Viererkoalition“ unter Wilhelm Hoegner und damit die Ablösung der CSU als Regierungspartei in Bayern.
In seiner Eröffnungsrede zum Bundesparteitag 1959 setzte der als rhetorisch begabt geltende Knoeringen sich für das zur Abstimmung stehende Godesberger Programm ein. An dessen Erarbeitung war er führend beteiligt. Durch sein Insistieren auf der Notwendigkeit theoretischer Grundlagen oder seinen Vorschlag der Basismobilisation im Wahlkampf nahm er in den frühen 1950ern viele Ideen vorweg, die sich in der SPD Jahre später durchsetzten. Er zählte zum Schattenkabinett von Willy Brandt für den Fall eines Wahlsieges bei der Bundestagswahl 1965.
Quelle: Wikipedia