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Konrad Max Kunz (* 29. April 1812 in Schwandorf; † 3. August 1875 in München) war Chordirektor und Leiter der Bühnenmusik am königlichen Hof- und Nationaltheater in München. Er gilt als einer der „Väter des deutschen Männergesangs“ und hat zahlreiche Kompositionen für Männerchöre geschaffen, die nahezu in ganz Europa, in Amerika und Australien gesungen wurden. 1860 komponierte Kunz die Melodie der späteren Bayernhymne.
1845 stellte ihn der Hoftheater-Intendant August von Frays, auf Empfehlung des Komponisten Franz Lachner, als Chordirigenten der Königlichen Staatsoper in München an, welche Stelle er bis zu seiner Pensionierung (nach 1870) innehatte und wo es ihm gelang, das Niveau des „Hoftheatersingchores“ zu verbessern, was besonders den Wagner-Uraufführungen in den 60er Jahren unter Bülow zugutekam. 1855 übernahm Kunz zusätzlich die Leitung der Münchener „Bürger-Sängerzunft“ bis 1869. Die bedeutendste Ehrung erfuhr Kunz 1863, als er im August Dirigent des Sängerfestes in Wolfratshausen und im September erster Dirigent des bayerischen Sängerbundes wurde.
Quelle: Wikipedia