Münchner Personenverzeichnis

Geboren 18.7.1922 [Wien]
Gestorben 29.1.1945 [München-Stadelheim][Hingerichtet]
Beruf Politische Opfer  Widerstandskämpfer  
Suchbegriffe Weiße Rose  
Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
Leipelt Weiße Rose
Hans Leipelt
Bildrechte: Nicoasc, Hansleipelt bodendenkmal, CC BY-SA 4.0

Hans Conrad Leipelt (* 18. Juli 1921 in Wien; † 29. Januar 1945 in München-Stadelheim) war ein deutscher Chemiestudent und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Er setzte die Arbeit der Weißen Rose fort und war maßgeblich an deren sogenanntem Hamburger Zweig beteiligt (siehe Personen der Weißen Rose Hamburg).

Nach der Hinrichtung der Geschwister Scholl, mit denen Leipelt eng befreundet war, und Christoph Probsts erhielt Hans Leipelt im Februar 1943 das 6. Flugblatt der Weißen Rose. Zusammen mit Marie-Luise Jahn brachte er es im April 1943 nach Hamburg zu seiner Familie und zu seinen Freunden. Sie versahen es mit dem Zusatz: „Und ihr Geist lebt trotzdem weiter!“, vervielfältigten und verbreiteten es. Als Leipelt und Jahn Geld für die Witwe des hingerichteten Professors Kurt Huber sammelten, wurden sie denunziert und im Spätherbst mit 28 weiteren[1] Aktivisten 1943 verhaftet

Hans Leipelt wurde am 13. Oktober 1944 in Donauwörth vom Volksgerichtshof als Hochverräter wegen des Hörens ausländischer Rundfunksender, der Wehrkraftzersetzung und der „Feindbegünstigung“ zum Tode verurteilt, Die Hinrichtung Hans Leipelts erfolgte am 29. Januar 1945 in München-Stadelheim durch das Fallbeil.

Quelle: Wikipedia

Straßenbenennung

Hans-Leipelt-Straße 
12. Schwabing-Freimann (Alte Heide-Hirschau)

Gedenkorte

NameStraßeJahr
Hans Konrad LeipeltPrielmayerstr. 7Biographisches Gedenkbuch

Denkmal

Gedenktafel - Weiße Rose

Gedenktafel - Weiße Rose
Geschwister-Scholl-Platz
(1946)

Schriften

 - Hans Leipelt und Marie-Luise Jahn

Hans Leipelt und Marie-Luise Jahn
Wagner Hans U.Fakultät f. Chemie u. Pharmazie d. Ludwig-Maximilians-Universität München
Lutz Garnies e.K. (2003)