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Beruf | Maler |
Karl Raupp (* 2. März 1837 in Darmstadt; † 14. Juni 1918 in München) war ein deutscher Maler.
1868 wurde er als Professor der Malerei an die Kunstgewerbeschule Nürnberg berufen und war in dieser Stellung bis 1879 tätig, als er nach München zurückkehrte und eine Professur an der dortigen Akademie übernahm. Dort unterrichtete er zahlreiche Schüler, die später als Maler und Zeichner oder anderweitig bekannt wurden, wie unter anderem Karl Arnold, Fritz und Erich Kuithan, Hans Brand, Kristoffer Holst, Heinrich Kiel, Walter Queck, Andrea Robbi, Karl Gross-Sattelmair, Wilhelm Stumpf, Alois Kolb, Milan Milovanović, Joseph Henfling und Joseph Ehrismann. Raupp malte mit Vorliebe stimmungsvolle Bilder, in welchen Landschaft und Staffage sich das Gleichgewicht halten, und vorzugsweise Motive aus dem Leben der Fischer und Landleute am Chiemsee, den er 1869 kennenlernte. Er wurde wegen dieser Thematik auch der "Chiemsee-Raupp" genannt, gründete eine Malerkolonie auf der Fraueninsel, verfasste ein Handbuch der Malerei (4. Aufl. 1904) und war Mitherausgeber der 1918 veröffentlichten Künstlerchronik vom Frauenchiemsee.
Quelle: Wikipedia