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Fritz von Uhde (* 22. Mai 1848 im Gutsbezirk Wolkenburg, Sachsen; † 25. Februar 1911 in München; gebürtig Friedrich Hermann Carl Uhde) war ein sächsischer Kavallerieoffizier und Maler. Sein Stil lag zwischen Realismus und Impressionismus. Er malte auch religiöse Bilder.
1876 reiste Uhde nach Wien zu Hans Makart, der ihn als Schüler ablehnte und an Karl Theodor von Piloty nach München verwies. Im Sommer 1877 siedelte Uhde nach München über, zunächst als Offizier à la suite seines Regiments. Der sächsische Kriegsminister Alfred von Fabrice (1818–1891) persönlich hatte empfohlen, als Militärattaché zu seinem Bruder an die Gesandtschaft nach München zu gehen. 1878 beendete Uhde als Dreißigjähriger seine aktive militärische Laufbahn und wurde charakterisierter Rittmeister der Reserve des Karabiner-Regiments. Aus dieser Zeit stammen zwei Uniform-Fotos vom Atelier Franz Werner in München, um die dortige Kunstakademie zu besuchen. Es gelang ihm weder bei Piloty noch bei Wilhelm von Diez oder Lindenschmit als Schüler unterzukommen. Er begann auf Anraten Franz von Lenbachs das Studium der alten Meister in der Pinakothek. Eine besondere Vorliebe entwickelte Uhde für die alten Niederländer, welche er in München eifrig studierte.
Uhde wurde in München der Titel königl. Prof. verliehen und er wurde mit einem Lehrauftrag an der Kunstakademie betraut. In der gemeinsamen X. Ausstellung der Münchener Sezession: Der deutsche Künstlerbund 1904 in München, war Fritz von Uhde bereits Mitglied der Jury beider Künstlervereinigungen; er stellte dort ein weiteres Bild mit dem Titel Im Hausgarten aus. Zwei Jahre später ist er dann auch als ordentliches Mitglied des Deutschen Künstlerbundes verzeichnet.
Quelle: Wikipedia