Münchner Personenverzeichnis

Geboren 30.5.1933 [München]
Gestorben 26.6.2019 [München]
Beruf Oberstudiendirektor  
Wikipedia
Zehetmeier
Winfried Zehetmeier
Bildrechte: Dieter Schnöpf, Winfried Zehetmeier, CC BY-SA 4.0

Winfried Zehetmeier (* 30. Mai 1933 in München; † 26. Juni 2019) war ein bayerischer Kommunalpolitiker der CSU, Pädagoge und Autor.

Nach dem Studium der Klassischen Philologie und Germanistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München war er von 1957 bis 1978 im höheren Schuldienst tätig, zuletzt als Oberstudiendirektor des Otto-von-Taube-Gymnasiums. Von 1966 bis 1996 war er Mitglied des Münchner Stadtrats und dort von 1970 bis 1978 Fraktionsvorsitzender. 1972 kandidierte Zehetmeier als Münchner Oberbürgermeister, verlor jedoch deutlich gegen den SPD-Politiker Georg Kronawitter. Von 1978 bis 1990 war Zehetmeier Zweiter Bürgermeister der Landeshauptstadt München. Ab 1990 war Zehetmeier freischaffender Künstler. Er war Mitglied der Katholischen Bayerischen Studentenverbindung Rhaetia.

Als Vorsitzender der Theatergemeinde München engagierte er sich bis November 2006 für das kulturelle Leben in München. Als 1982 der Ernst-Hoferichter-Preis der Stadt München an den Schauspieler Jörg Hube, den Rundfunkjournalisten Kurt Seeberger und den Arbeiterschriftsteller August Kühn verliehen wurde, weigerte Zehetmeier sich jedoch aus Protest gegen Kühns linke politische Gesinnung, den Preis persönlich zu übergeben. 2004 kam es dann aber zumindest mit Jörg Hube doch noch zu einer gemeinsamen Preisverleihung, als Zehetmeier für seine Verdienste um die bayerische Kultur gemeinsam mit ihm, Jutta Makowsky und der Couplet-AG den angesehenen Bayerischen Poetentaler der Münchner Turmschreiber erhielt. 1993 erhielt er die Goldene Bürgermedaille der Landeshauptstadt München. Auch als Kunstmaler hat er Anerkennung gefunden.

Quelle: Wikipedia

Straßenbenennung

Winfried-Zehetmeier-Straße 
12. Schwabing-Freimann (Neufreimann) Straße nicht mehr vorhanden