Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Quelle | Nagler - Acht Tage in München (79) |
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Jahr | 1863 |
Straße | Sendlingergasse 62 |
Die St. Johanneskirche an der Sendlingergasse Nr. 62, wurde von 1733 —1746 von den beiden Künstlern Egid und Cosmas Damian As am auf eigene Kosten erbaut, und auf das reichste ausgeschmückt. Seit 1860 ist die Kirche erneuert, und bietet ein Muster des französisch-italienischen Pruukstyles damaliger Zeit, oder des Zopfes, wie man auch sagt. Die Altargemälde sind von C. D. Asam, Celesti, Carl Loth und Michael Angelo da Carraggio. Die Gebeine des hl. Viktor ruhen auf dem Hoch-Altare. In der silbernen Tumba ist das bekleidete Holzbild des hl. Johannes von Nepomuk.
Das anstossende in Stucco verzierte Haus ist jenes der beiden Asam. Das Haus rechts der Kirche gehörte 1689 dem Kupferstecher Gustav ab Amling, und seit 1734 dient es seiner jetzigen Bestimmung, die Kirche mit den nöthigen Priestern zu versehen.